München (ots) – Das vorhandene Wissen in einem weltweit agierenden Unternehmen zu sammeln, zur Verfügung zu stellen und gemeinsam zu nutzen ist eine große Herausforderung. Mit 360.000 Mitarbeitern weltweit und rund 28.000 Experten in Forschung und Entwicklung stellte sich Siemens mit dem Projekt „TechnoSearch“ dieser Aufgabe, um das im Konzern vorhandene Wissen optimal zu nutzen.
Das Siemens „TechnoWeb“ ist eine unternehmensweite soziale Plattform, auf der Mitarbeiter sich austauschen und ihr Expertenwissen anderen Kollegen zur Verfügung stellen können. Mithilfe des Projekts „TechnoSearch“ existiert nun eine Lösung, die das Wissen, das in Millionen von Dokumenten, in Datenbanken und Anwendungen gespeichert ist, sehr einfach und effizient zugänglich zu machen.
Umgesetzt hat Siemens dieses Projekt mit Sinequa ES8, der führenden Lösung für Content Analytics und Unified Information Access. Heute kann der Konzern damit aus komplexen Datenbeständen, Anwendungen sowie unstrukturierten Datenquellen wertvolle Informationen gewinnen: Die Siemens-Mitarbeiter können sowohl Informationen zu bereits im Konzern entwickelten vorhandenen Technologien und Komponenten als auch die jeweiligen Spezialisten und Sachverständigen mit einer sehr benutzerfreundlichen Lösung suchen und finden.
Das Feedback aus den ersten Pilotprojekten war sehr positiv. 90 Prozent der involvierten Mitarbeiter nutzten die Anwendung sehr aktiv und äußerten sich begeistert. „Heute können wir bereits entwickelte Technologien schnell und effizient finden und in neuen Projekten nutzen. Damit kommt es zu keinen redundanten Entwicklungen und wir können die Kosten signifikant senken“, erklärt Dr. Thomas Lackner, Leiter des Projekts „Open Innovation“ bei der Siemens AG, „Die in den Pilotprojekten beteiligten Experten konnten 25 bis 30 Prozent ihrer Arbeitszeit, die sie bisher auf Informationsbeschaffung verwendeten, einsparen und für ihre Kernaufgaben in Forschung und Entwicklung verwenden.“ Heute steht „TechnoSearch“ rund 20.000 Mitarbeitern im Konzern zur Verfügung.
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