Verkehrsminister Dobrindt fordert WLAN im Regionalverkehr
Heuchelheim. Die Forderung von Verkehrsminister Dobrindt nach kostenlosem WLAN für die jährlich knapp zwei Milliarden Fahrgäste des Regional- und Nahverkehrs der Deutschen Bahn entspricht einer zeitgemäßen Mobilität. Auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit unterwegs zu surfen, E-Mails zu checken oder Unterhaltungsangebote zu nutzen macht das Reisen komfortabler. Diesen Wettbewerbsvorteil haben die Fernbusanbieter von Anfang an erkannt, denn WLAN ist in dieser Branche längst Standard.
Damit die Bahn im Regionalverkehr dieses Grundbedürfnis der neuen Mobilität Fahrgasts schnell bedienen kann, benötigt sie Mobilfunkrouter. Diese müssen für den Schienenverkehr zugelassen sein. Die Anforderungen an die Geräte sind aus Sicherheitsgründen hoch. Zudem müssen sie sich zur Nutzung vieler Fahrgäste eignen, aber auch kostengünstig sein.
„Dafür haben wir bereits die perfekte Lösung“, erklärt Florian Kempff, Geschäftsführer der hessischen IPmotion GmbH. „Unsere in Deutschland produzierten CAR-A-WAN.rail LTE-Router sind nach Din EN 50155 für den Schieneneinsatz zertifiziert. Damit bieten wir den einzigen Router Made in Germany mit einer Zulassung für Light Rail.“
Darüber hinaus ermöglicht das flexible Backend-System der IPmotion Router vielfältige Anknüpfungsmöglichkeiten für mobile Anwendungen wie e-Ticketing oder Fahrplanauskünfte. Die Deutsche Bahn hat die Geräte bereits zertifiziert und nutzt sie mit großem Erfolg in ihren DB IC-Bussen. Dabei wurden auch auf ländlichen Strecken mit schlechter Netzabdeckung hervorragende Datenraten erzielt.
„Wir befürworten die Forderung von Minister Dobrindt nach WLAN im Schienen-Nahverkehr. Wir haben das passende Gerät lieferbereit und das Know-how für ein flächendeckenden Einsatz“, so IPmotion. „Allerdings hoffen wir mit Blick auf die schnelle Surf-Geschwindigkeit, die unser LTE-Modell erzielt, dass Herr Dobrindt keine „Megabit-Maut“ einführt“, ergänzt Florian Kempff augenzwinkernd.
Quelle: ots.