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Umfrage: Jugendliche sehen soziale Netzwerke in Bezug auf Freundschaften positiv

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Jugendliche hängen rund um die Uhr in Facebook und anderen sozialen Netzwerken herum. Sie haben dort hunderte von Freunden – und sind doch einsamer denn je. So oder so ähnlich lauten die kulturpessimistischen Einschätzungen zur Rolle, die Smartphone und Co. heute für Heranwachsende spielen. Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus – das ergab eine aktuelle Umfrage unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 14 und 20 Jahren.

Quelle: djd/BVR

Nur wenige beklagen Oberflächlichkeit

Denn tatsächlich werden soziale Medien im Hinblick auf das Thema Freundschaft von Jugendlichen überraschend positiv gesehen. In einer Emnid-Umfrage im Rahmen des 47. Internationalen Jugendwettbewerbs „jugend creativ“ der Volksbanken und Raiffeisenbanken stellten 84 Prozent heraus, dass man dadurch immer und überall mit den Freunden in Kontakt bleiben kann, bei 32 Prozent der Befragten sind in diesem Zusammenhang sogar ganz neue Freundschaften entstanden. Lediglich jeder Fünfte beklagte, dass die Freundschaften durch die sozialen Netzwerke oberflächlicher geworden seien, 16 Prozent stellten fest, dass man sich seltener treffen und oft nur noch online austauschen würde. Auch die Zahl der Freunde steigt durch Facebook und Co. bei den meisten Jugendlichen keineswegs ins Unermessliche: Im Durchschnitt haben die Heranwachsenden nach eigenen Angaben fünf „echte“ Freunde.

Internationaler Jugendwettbewerb zum Thema Freundschaft

Sich jederzeit vertrauen können – für zwei Drittel der Befragten ist dies das Charakteristikum echter Freundschaft. Für 25 Prozent dagegen ist es das Hauptmerkmal von Freundschaft, wenn man sich auch in schwierigen Situationen gegenseitig helfen kann. Welchen Stellenwert Freundschaft hat, dürfen Kinder und Jugendliche beim aktuellen Jugendwettbewerb mit dem Thema „Freundschaft ist…bunt!“ zeigen. Bis zum 24. Februar 2017 (in Bayern bis zum 3. Februar) können sich Schüler der 1. bis 13. Klasse sowie Jugendliche bis 20 Jahre mit Bildern und Kurzfilmen beteiligen. Die Unterlagen gibt es in den teilnehmenden Volksbanken und Raiffeisenbanken, dort sind die Beiträge auch einzureichen. Alle Informationen zum Wettbewerb stehen unter www.jugendcreativ.de, Kurzfilme können zudem auf das Videoportal www.jugendcreativ-video.de hochgeladen werden. Zu gewinnen gibt es viele attraktive Sach- und Geldpreise.

Quelle: djd

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