Themenkonferenz zum Open-Source-Framework SMILA am Mittwoch, den 29. Juni im THESEUS Innovationszentrum (Salzufer 6, 10587 Berlin)
Berlin (ots) – Unternehmen nutzen externe und interne Daten, die häufig nicht in strukturierter Form vorliegen: Blogeinträge, Kommentare, Produktbewertungen, E-Mails, Bilder, Audio- und Videodokumente, aber auch interne Quellen wie Dokumentationen, Berichte, Protokolle, Produkt- und Prozessbeschreibungen. Durch innovative, semantische Softwarelösungen werden diese Daten nun besser verwertbar, indem unterschiedliche Formate aus einer Vielzahl an Quellen berücksichtigt werden.
SMILA Unified Information Access Architecture bietet die technologische Basis für derartige Softwarelösungen und wurde im THESEUS Forschungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) mitentwickelt. Das Open-Source-Framework und seine Einsatzmöglichkeiten werden nun auf der Themenkonferenz „SMILA – Das Framework für semantische Applikationen – Überblick und Einsatz“ am Mittwoch, den 29. Juni 2011 in Berlin vorgestellt (THESEUS Innovationszentrum, Salzufer 6, 10587 Berlin).
SMILA ist ein industriell eingesetztes Open-Source-Framework für die Entwicklung eigener Lösungen für das Informationsmanagement und bietet eine zukunftssichere, flexible und hochskalierende Basis für professionelle, semantische Applikationen. Die SMILA Version 0.8 ist ab sofort kostenlos verfügbar.
Über „THESEUS – Neue Technologien für das Internet der Dienste“
THESEUS ist das größte Forschungsprojekt Deutschlands im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und hat das Ziel, den Zugang zu Informationen zu vereinfachen, Daten zu neuem Wissen zu vernetzen und die Grundlage für die Entwicklung neuer Dienstleistungen und Geschäftsmodelle im Internet zu schaffen.
Unter dem Dach von THESEUS entwickeln 60 Forschungspartner aus Wissenschaft und Wirtschaft neue Technologien für das Internet der Dienste. Das Forschungsprogramm wurde Ende 2007 gestartet und hat eine Laufzeit von fünf Jahren sowie ein Gesamtvolumen von rund 200 Mio. Euro, die jeweils zur Hälfte vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und von den beteiligten Partnern aus Industrie und Forschung aufgebracht werden.
Im Rahmen des Forschungsprogramms wurden bisher vier Unternehmen gegründet, zwölf Standardisierungsaktivitäten umgesetzt, 16 Entwicklungspartnerschaften initiiert, 17 Anschlussprojekte erfolgreich angeworben, knapp 40 Patente und andere geschützte Ergebnisse angemeldet, über 90 Prototypen entwickelt und rund 670 Publikationen veröffentlicht. Insgesamt hat das Forschungsprogramm bislang über 1.000 konkrete Ergebnisse hervorgebracht.
Interessenten können sich unter innovationszentrum@theseus-programm.de für die Themenkonferenz anmelden. Weitere Informationen unter www.theseus-programm.de/de/1256.php und unter www.eclipse.org/smila .
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