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Telefónica Deutschland macht Tempo beim LTE-Ausbau

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Telefónica Deutschland hat das LTE-Ausbau Tempo in ihrem O2 Netz im ersten Quartal 2019 weiter gesteigert. Insgesamt hat das Unternehmen in den ersten drei Monaten mehr als 2.200 neue LTE-Stationen errichtet bzw. bestehende LTE-Standorte um zusätzliche LTE-Kapazitäten erweitert. Im Schnitt nahm das Unternehmen damit im gesamten ersten Quartal jede Stunde einen neuen LTE-Sender in Betrieb – und das 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Dadurch profitieren Kunden im O2 Netz von immer höheren LTE-Kapazitäten, schnelleren Geschwindigkeiten, einer kontinuierlich besseren Netzperformance bei der Nutzung ihrer digitalen Anwendungen und damit insgesamt von noch mehr mobiler Freiheit.

Nachdem Telefónica Deutschland das LTE-Ausbautempo im Februar bereits deutlich erhöht hat, konnte das Unternehmen auch im März mehr als 800 LTE-Aufrüstungen vornehmen. Damit bleibt der LTE-Ausbau bei Telefónica Deutschland auf einem kontinuierlich hohen Niveau. Durch optimierte Prozesse und gezielte Maßnahmen wird das Unternehmen den Ausbau in den kommenden Monaten weiter beschleunigen. Weitere Details zum LTE-Ausbau gibt es im Interview mit Marcus Thurand am Ende des Textes.

LTE-Ausbau macht in allen Bundesländern große Fortschritte

Der LTE-Ausbau von Telefónica Deutschland macht in allen Bundesländern signifikante Fortschritte. Im ersten Quartal 2019 hat das Unternehmen bundesweit zahlreiche Orte erstmals neu mit dem schnellen LTE-Standard versorgt und die Flächenabdeckung in vielen Landkreisen und Gemeinden verbessert. Dazu zählen das schleswig-holsteinische Mustin (Landkreis Herzogtum-Lauenburg), das hessische Biebergemünd oder das Eifeldorf Hamich (Kreis Düren). Gleichzeitig hat das Unternehmen auch beliebte Touristenregionen wie die Gemeinde Eschenlohe im Loisachtal vor der Zugspitze, Simmersfeld im Nordschwarzwald oder Friedrichskoog an der Nordseeküste neu mit LTE versorgt. Eine vollständige Auflistung der Landkreise für März 2019 findet sich am Ende der Mitteilung.

Gleichzeitig hat das Unternehmen seine Netzkapazitäten in dicht besiedelten Regionen sowie entlang von wichtigen Verkehrswegen erhöht. Dazu zählen zahlreiche LTE-Aufrüstungen und neue LTE-Stationen in Großstädten wie Berlin, Bochum, Bonn, Düsseldorf, Dresden, Dortmund, Frankfurt, Essen, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Leipzig, Ludwigshafen, Mannheim, München, Nürnberg und Stuttgart sowie die Schließung von LTE-Abdeckungslücken, beispielweise in den Bereichen Bönningstedt (Schleswig-Holstein) und Kalefeld (Niedersachsen) entlang der Autobahn A7.

Telefónica Deutschland wird den LTE-Ausbau in den kommenden Wochen weiter in Richtung Flächenversorgung vorantreiben, um die Netzqualität für seine Kunden zu steigern und seinem Ziel des „Mobile Customer & Digital Champion“ näher zu kommen.

Telefónica Deutschland  beim LTE-Ausbau

3 Fragen an Marcus Thurand, Vice President Implementation & Engineering bei Telefónica Deutschland

Der Bereich von Marcus Thurand ist u.a. für den bundesweiten LTE-Ausbau verantwortlich. In einem kurzen Interview verrät er uns, wie das Unternehmen den LTE-Ausbau plant und wie dieser in den vergangenen Monaten beschleunigt werden konnte.

Telefónica Deutschland will sein Netz in diesem Jahr mit rund 10.000 LTE-Aufrüstungen weiter ausbauen. Wie plant man so ein umfangreiches Projekt?

Wir haben klare Zielsetzungen für unseren Netzausbau. Wir wollen die LTE-Flächenversorgung weiter verbessern, damit unsere Kunden künftig möglichst überall mit LTE im O2 Netz surfen können. Gleichzeitig bieten wir Kunden mit unseren großen Datenpaketen die Möglichkeit, immer mehr mobile Daten zu nutzen. Dafür müssen wir das LTE-Netz in zahlreichen Regionen mit zusätzlichen LTE-Frequenzen aufrüsten, um höhere Kapazitäten und Geschwindigkeiten bereitzustellen. Den Bedarf schauen wir uns für jede Region und jeden Standort genau an, bevor wir mit konkreten Vorgaben in die Detailplanung gehen. Auch wenn wir möglichst zeitgleich überall weiter ausbauen wollen – die Umsetzung kann natürlich nur schrittweise erfolgen. Aber ich denke man sieht, dass wir hier gerade richtig Gas geben.

Wie kann man sich die Errichtung einer LTE-Station vorstellen? Und mit welchen Herausforderungen hat man es dabei zu tun?
Am Anfang fertigen wir eine Entwurfsplanung für den Mobilfunkstandort an. Das ist mit einer Architektenzeichnung vergleichbar, in der sämtliche technische Komponenten grafisch eingezeichnet sind. Parallel stimmen wir uns mit dem Vermieter und der Gemeinde ab und holen die entsprechenden Genehmigungen der Bundesnetzagentur ein. Bei signifikanten Änderungen benötigen wir auch eine neue Bewertung der Statik sowie eine Genehmigung des zuständigen Bauamts. Erst im Anschluss können wir in die Umsetzung gehen.

Damit der Standort mit LTE senden kann, installieren wir vor Ort neues Equipment und zusätzliche Antennen, sorgen für eine neue Verkabelung der Technik und ggf. für eine neue Klimatisierung. Herausfordernd ist dabei häufig die Koordination, beispielsweise wenn wir einen Kraneinsatz inklusive Straßensperrung anmelden müssen, um die neue Technik auf das Dach zu bringen. Für diesen Zeitpunkt muss alles stimmen – Timing, Genehmigung, Equipment, Ressourcen und sogar das Wetter. Bevor die LTE-Station final on air geht, führen wir die Parametrisierung – also die Einspielung der erforderlichen Daten für die Station – und einige Testszenarien durch. Gezielte Optimierungen sorgen dafür, dass Antennen bestmöglich ausgerichtet sind und die Übergabe von Mobilfunksignal und Teilnehmern zu anderen Stationen reibungslos funktionieren. Hierbei profitieren wir auch enorm von technischen Features wie unserem Self-Organizing Network, das auf Basis weniger Parameter die automatische Nachbarschaftsplanung übernimmt, sodass die Übergaben zwischen den Stationen einwandfrei klappen.

Im Vergleich zum Vorjahr hat Telefónica Deutschland sein LTE-Ausbautempo noch einmal deutlich erhöht. Wie ist das gelungen?
Wir konzentrieren uns voll auf den LTE-Ausbau, was uns nach Abschluss der Netzintegration sehr gut gelingt. Unsere Rollout-Prozesse im Radio-Bereich haben wir deutlich beschleunigt. Nachdem wir früher im Prinzip turnusmäßige „Patchdays“ hatten, an denen wir die notwendigen technischen Änderungen ins Netz eingespielt haben, implementieren wir diese mittlerweile jederzeit nach Bedarf. Neue LTE-Stationen gehen damit quasi direkt on air. Auch die Zusammenarbeit mit unseren Dienstleistern haben wir verbessert, sodass diese schneller bauen können und wir weniger Zeit- und Koordinationsaufwand betreiben müssen. Das macht unseren Rollout effizienter, flexibler und schneller.

Quelle: Telefónica Germany GmbH & Co. OHG

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Annalena Rüsche

Annalena Rüsche befindet sich aktuell in der Vorbereitung zum Studium. Sie absolviert in unserer TeDaMo.de Redaktion ihr Jahrespraktikum. Im Anschluss will Sie "Medienmanagement" studieren. In unserer Redaktion ist sie aktuell für den Newsdesk zuständig und hält Ausblick nach aktuellen und für unsere Leser wertvollen Informationen. Sie ist unter redaktion@tedamo.de direkt erreichbar.

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