Stärkung der Fähigkeiten trotz knapper Verteidigungsetats 9. Handelsblatt Konferenz "Sicherheitspolitik und Verteidigungsindustrie". 19./20.11.2012, Berlin http://bit.ly/defence2012
Berlin/Düsseldorf (ots) – Auch wenn nach dem aktuellen Regierungsentwurf der Verteidigungshaushalt für das Jahr 2013 nominal um 1,4 Milliarden Euro gegenüber 2012 steigt, werden mittelfristig die deutschen Verteidigungsausgaben sinken. Mit der 2011 eingeleiteten Bundeswehrreform soll der Verteidigungsetat bis 2015 auf rund 32,5 Milliarden abgesenkt werden. In fast allen europäischen NATO-Staaten wurden seit 2010 die Verteidigungsetats gekürzt und Reformen zur Optimierung der Fähigkeitsprofile eingeleitet.
Auf der 9. Handelsblatt Konferenz „Sicherheitspolitik und Verteidigungsindustrie“ (19. und 20. November 2012, Berlin) geht Verteidigungsminister Dr. Thomas de Maizière auf die aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen ein. Einen Einblick in die aktuellen Einsätze der Bundeswehr und den Status quo der Neuausrichtung gibt der Generalinspekteur der Bundeswehr General Volker Wieker. Die Inspekteure der Marine, der Luftwaffe und der Streitkräfte Basis gehen auf die Auswirkungen der Bundeswehrreform auf die jeweiligen Teilstreitkräfte ein und erläutern den Anpassungsbedarf ihrer Fähigkeitsprofile in Folge der neuen sicherheitspolitischen Aufgaben. Neben hochrangigen Militärs und politischen Vertretern werden auf der etablierten Sicherheitskonferenz des Handelsblatts Entscheider der Verteidigungsindustrie wie EADS-Chef Dr. Thomas Enders erwartet.
Verteidigungsindustrie muss sich anpassen
„Die Neuausrichtung der europäischen Streitkräfte fordert von der Industrie ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit. Flexibilität und Innovations- wie Reaktionsvermögen werden hierbei zu bestimmenden Erfolgsfaktoren. Im Gegenzug benötigt eine leistungsfähige europäische Rüstungsindustrie als integraler Bestandteil staatlicher Souveränität aber auch gemeinsam tragbare Lösungen und langfristige Investitionssicherheit“, stellt Dr. Lutz Bertling, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrindustrie sowie Präsident und CEO der Eurocopter Gruppe im Vorfeld der Tagung fest. Internationale Kooperationen werden für die wehrtechnische Industrie immer wichtiger. Unter anderen spricht Staatssekretär Stéphane Beemelmans über die Bedeutung internationaler Kooperationen für die Industrie.
Die NATO nach Afghanistan
Nach über zehn Jahren wollen die ISAF-Truppen die Sicherheitsverantwortung 2014 an Afghanistan abgeben. Der ehemalige Kommandeur des Allied Joint Force Command in Brunssum, General a.D. Egon Ramms, zeigt den Weg der NATO nach dem Einsatz in Afghanistan auf.
Das vollständige Programm im Internet:
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