Hannover/Madrid (ots) – Mit Spannung haben TÜV NORD- Mitarbeiter in Deutschland und Spanien das Andockmanöver des dritten unbemannten Weltraumfrachters ATV-3 an die Internationale Raumstation ISS verfolgt. ALTER TECHNOLOGY TÜV NORD (ATN) hat die Entwicklung des Transporters begleitet und Elektronik-Komponenten geprüft und qualifiziert. Guido Rettig, Vorstandsvorsitzender von TÜV NORD, sprach von einer „Erfolgsgeschichte für Europas Spitzentechnologie.“
Als der europäische Raumtransporter ATV (Automated Transfer Vehicle) in der vergangenen Nacht an die Internationale Weltraumstation ISS andockte, trug auch TÜV NORD einen Teil zur erfolgreichen Mission im Weltall bei. Der unbemannte Raumfrachter ATV-3 „Edoardo Amaldi“, der die Astronauten an Bord der ISS mit Lebensmitteln, Wasser, Treibstoff und Ausrüstung versorgt, ist mit hochzuverlässigen und TÜV NORD geprüften Elektronik-Bauteilen bestückt.
Seit 14 Jahren ist ALTER TECHNOLOGY, eine Tochtergesellschaft von TÜV NORD mit Standorten in Madrid, Toulouse und Rom, an dem Projekt beteiligt. Für die verschiedenen ATV-Modelle hat unter anderem ATN elektronische, elektrische und elektromechanische Bauteile (EEE-Komponenten) ausgewählt, geprüft und zertifiziert. Die EEE-Komponenten, die in der Raumfahrt eingesetzt werden, müssen spezielle Anforderungen in Bezug auf die Strahlungs-, Vibrations- und Temperaturfestigkeit erfüllen.
„Mehr als 2,5 Millionen einzelne EEE-Komponenten sind von ALTER TECHNOLOGY TÜV NORD ausgewählt, getestet und qualifiziert worden. Ein Teil davon wurde an Bord der ATV-Modelle eingesetzt. Ich gratuliere allen beteiligten Unternehmen zum erfolgreichen Andockmanöver an die ISS. Dies ist eine weitere Erfolgsgeschichte für die europäische Spitzentechnologie. Wir haben damit unsere weltweit gute Position in der Satellitentechnik weiter gefestigt“, sagt Guido Rettig, Vorstandsvorsitzender der TÜV NORD Gruppe. Er verantwortet im Konzern auch den Geschäftsbereich Aerospace.
Die ATV werden im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) gebaut und mit Hilfe einer Ariane-5-ES-ATV-Rakete gestartet.
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