Schöner Arbeiten in einem flexiblen und familienfreundlichen Unternehmen – Nachbericht zur 3.EUROFORUM
Berlin/Düsseldorf (ots) – Konsens der Euroforum-Tagung zu dem Thema, wie künftig unsere Büros und Arbeitsplätze aussehen, war: „Unternehmen müssen flexibel und familienfreundlich sein.“ Klar wurde auch, dass neue Arbeitsplätze mehr sind, als neue Möbel und viel Licht. Die Unternehmenskultur müsse sich ändern, Kommunikation gefördert und Hierarchien abgebaut werden. Die Atmosphäre müsse zur Kommunikation anregen und Kreativität fördern.
„Jüngere Arbeitnehmer haben klare Vorstellungen über ihr Arbeitsleben: Sie wollen Social Media nutzen und von zu Hause oder unterwegs arbeiten“, stellte Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer vom Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO fest. Der IAO-Leiter begrüßt als Vorsitzender die rund 120 Tagungs-Teilnehmer im futuristischen Berliner nhow Hotel und zitierte aus einer Microsoft-Studie: Flexibel wollen Arbeitnehmer sein, um Kinder und ältere Verwandte, aber auch um Haustiere zu versorgen. 85 Prozent der Befragten seien überzeugt, dass eine gelebte Work-Life-Balance Status-Symbol werde.
Eine gute Arbeitsausstattung und -umgebung seien wichtige Faktor bei der Arbeitgeberwahl, so eine Umfrage der Jobbörse Stepstone. Bauer betonte, dass Arbeitsplätze dem Individuum angepasst werden müssten und nicht umgekehrt. Er wies in eigener Sache auf das IAO-Projekt Office 21 hin. Hier werden mit Partnerunternehmen in einer zweijährigen Forschungsphase bis März 2014 neue Konzepte über Büro- und Arbeitswelten entstehen. Weitere Ergebnisse sind hier nachzulesen: http://bit.ly/workplace12
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