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Neuer SmartWeb Mobilfunkreport Q4 2014

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Im Vergleich zum Vorquartal sinkt die Zahl der Mobilfunkverträge in Deutschland um 4,7 Mio. auf 112,6 Mio. ab. Hauptgrund hierfür ist die Anpassung der bisher ausgewiesenen E-Plus Kundenzahlen an die strikteren Telefónica-Standards.

Obwohl o2 durch die Übernahme von E-Plus zum mit Abstand kundenstärksten deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber aufgestiegen ist, hinkt die Telefónica-Tochter in anderen Bereichen noch hinterher. So bleibt die Telekom sowohl in Hinsicht auf die lukrativen Postpaid-Verträge als auch beim Serviceumsatz weiterhin an der Spitze.

Der neue Mobilfunk Marktreport für das 4. Quartal 2014 ist abrufbar unter www.smartweb.de/mobilfunk-report-deutschland-q4-2014

Bild: Marktanteile der führenden Mobilfunk-Netzbetreiber in Deutschland Q4 2014. Quelle: openPR.
Bild: Marktanteile der führenden Mobilfunk-Netzbetreiber in Deutschland Q4 2014. Quelle: openPR.

o2 legt erste konsolidierte Geschäftszahlen vor

Den konsolidierten Geschäftszahlen zum Q4 2014 zufolge vereint o2 nach der endgültigen Übernahme von E-Plus insgesamt 42,1 Mio. Mobilfunkverträge. Wie deutlich die bisherigen E-Plus Kennzahlen zurückgestutzt werden mussten, zeigt ein Vergleich mit dem Vorquartal: Im Q3 kamen o2 und E-Plus zusammen noch auf 46 Millionen Verträge.

Trotz der rechnerischen Vertragsverluste durch die Angleichungen löst o2 die Telekom damit endgültig als kundenstärksten deutschen Mobilfunknetzbetreiber ab. Anders als bei den beiden Konkurrenten Telekom und Vodafone macht das Prepaid-Segment mit 23,35 Mio. Verträgen bei o2 allerdings noch immer den Löwenanteil der Mobilfunkverträge aus.

Kampf um Marktführerschaft ist längst nicht entschieden

Betrachtet man allein die Zahl der wesentlich profitableren Postpaid-Verträge, steht die Deutsche Telekom mit 22,3 Millionen Langzeitverträgen nach wie vor an der Spitze. Das Übergewicht an Prepaid-Verträgen hat zudem deutliche Auswirkungen auf die Mobilfunk-Serviceumsätze von o2. Hier rangiert der E-Netz-Betreiber mit 1,39 Mrd. € im Q4 2014 lediglich auf Platz 3 hinter der Telekom (1,68 Mrd. €) und Vodafone (1,54 Mrd. €).

Telekom mit massivem Kundenverlust zum Jahresende

Die Erfolgssträhne der Deutschen Telekom ist im Q4 2014 erst einmal gerissen, denn zum ersten Mal seit 2012 hat der Netzbetreiber ein effektives Minus bei der Zahl seiner Mobilfunkverträge zu beklagen – und mit 664.000 verlorengegangenen Verträgen fällt dies auch noch ausgesprochen deutlich aus. Besonders schmerzhaft dabei: Die meisten davon, nämlich rund 525.000, stammten aus dem Postpaid-Segment. Insgesamt zählte die Telekom zum Jahresende 38,99 Mio. Mobilfunkverträge.

Vodafone macht große Fortschritte bei Netzqualität

Die Zahl der Vodafone Postpaid-Verträge ist im Q4 2014 so stark angestiegen wie seit fünf Jahren nicht mehr und hat mit 15,86 Mio. den höchsten Stand seit 2011 erreicht. Aufgrund starker Verluste im Prepaid-Segment hat Vodafone unterm Strich aber weitere 196.000 Handyverträge eingebüßt und das Jahr mit 31,5 Mio. Verträgen abgeschlossen.

Gleichzeitig kann sich Vodafone aber über Erfolge bei seiner technischen Aufholjagd freuen. Gerade über das letzte Jahr hinweg hat der Provider massiv in den Netzausbau investiert, was inzwischen unter anderem vom Fachmagazin Connect honoriert wurde. Im alljährlichen Netztest des Magazins nämlich hat Vodafone einen „gigantische[n] Schritt nach vorn“ gemacht und konnte den Abstand zur Telekom im Punkteranking um die Hälfte verkürzen. Allerdings werden die Karten gerade ohnehin neu gemischt: Zum einen arbeiten o2 und E-Plus bereits an der Zusammenlegung ihrer Netze und zum anderen steht im Q2 2015 die nächste große Frequenzauktion durch die Bundesnetzagentur an.

Quelle: openPR.

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