Hannover – WordPress, das bei Bloggern beliebte CMS, bietet unzählige Erweiterungen, die zum Auszuprobieren verführen. Doch zu viele Plug-ins können das System ausbremsen, schreibt das Magazin c’t wissen Bloggen, das ab sofort im Handel erhältlich ist.
Mit dem kostenlosen Plug-in Jetpack kann man WordPress um mehr als 30 Zusatzfunktionen erweitern und erhält unter anderem eine Rechtschreibkorrektur und eine Kachel-Galerie, die Fotos attraktiv in Szene setzt. Darüber hinaus verbindet das Jetpack-Modul „Sharing“ WordPress mit Facebook und Co. So landen Inhalte automatisch in den sozialen Netzen – und locken Besucher an.
Ob die Optimierungen geholfen haben, verraten Statistik-Dienste wie das populäre Google Analytics. Das WordPress-Plug-in „Google Analytics Dashboard“ bindet die Besucherzahlen direkt ins Dashboard von WordPress ein. Schutz vor Hackern bietet das Plug-in „Limit Login Attempts“. Nach mehreren Fehleingaben im Log-in-Formular sperrt es die IP-Adresse. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann den Log-in-Prozess um eine Zwei-Phasen-Authentifizierung erweitern. Hierfür eignet sich das Plug-in „Google Authenticator“.
Auch wenn diese und viele weitere attraktive Plug-ins helfen, noch mehr aus WordPress herauszuholen, sollten Blogger aufpassen – zu viele Erweiterungen können das System auch ausbremsen. „Probleme kann es geben, wenn sich Plug-ins in die Quere kommen.
Größere Erweiterungen wie die Jetpack-Sammlung enthalten beispielsweise Funktionen, für die es auch separate Plug-ins gibt. Sind Letztere zusätzlich aktiv, können Konflikte entstehen“, erläutert Daniel Berger, Redakteur beim Magazin c’t wissen Bloggen. „Wenn die Installation lahmt, sollte man zunächst alle Erweiterungen ausschalten und nach und nach reaktivieren. Auf diese Weise sieht man, welches Plug-in schuld sein könnte.“
Quelle: ots