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Medien werden immer mobiler EUROFORUM-Konferenz "Produktstrategien für Tablet- und Mobile-Publishing" 26./27. September 2012, Berlin http://bit.ly/ef-mobile12

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Berlin/Düsseldorf (ots) – 20. Juli 2012. Der norwegische Medienkonzern Schibsted wird als digitaler Pionier gehandelt: Das Unternehmen ist in nahezu allen Medienbereichen aktiv und forciert vor allem das Online-Segment. Bereits 2002 launchte Schibstedt für die Tageszeitung Aftonbladet sein Freemium Modell – also das Angebot einer kostenlosen als auch einer Bezahlversion eines Produktes – und wird dieses Jahr mit den digitalen Anzeigen-Erlösen mehr einnehmen als mit den Print-Anzeigen.

Torry Pedersen, Editor in Chief und CEO der Schibsteder Tageszeitung Verdens Gang, zeigt auf der EUROFORUM-Konferenz „Produktstrategien für Tablet- Mobile Publishing“, wie die Umsetzung von online zum mobilen Publishing gelingen kann. Auch Verlage wie Axel Springer, Springer Science, Wall Street Journal, Condé Nast und Wolters Kluwer positionieren sich im Markt des mobilen Publishing.

Am 26. und 27. September kommen in Berlin Vertreter dieser und weiterer Unternehmen auf der EUROFORUM-Tagung zusammen, um über Strategien für das digitale Publishing zu sprechen. In 12 Praxisbeiträgen werden Themen wie neue Player, Märkte, Kunden und Technologien für den neuen Massenmarkt, internationale Trends, Augmented Publishing für Mobile Devices, neue Standards bei eBooks, Kinder als Zielgruppe, mobiles Advertising und die Macht sozialer Netzwerke diskutiert.

Ein Highlight der Tagung ist der Elevator Pitch: Start-Ups präsentieren auf der Tagung ihre Publishing-Lösungen. Das Programm ist im Internet abrufbar unter: http://bit.ly/ef-mobile12

Nur im Netz, nie am Kiosk

„The Wall Street Journal Deutschland ist die erste rein digitale Wirtschaftszeitung im deutschsprachigen Raum – nur im Netz, nie am Kiosk“, schreibt Chefredakteur Knut Engelmann. Der langjährige Finanzjournalist stellt auf der Tagung das digitale Konzept von wsj.de vor. „Für mich stehen bei Paid Content drei Aspekte im Vordergrund: Sie brauchen eine globale Marke, eine internationale Perspektive und hohe Qualität. Das zeigt schon, dass dieses Modell im deutschen Markt für viele schwierig umzusetzen sein dürfte“, erklärte Engelmann im Interview (wuv.de, 12.5.2012). Das Know-how mit landessprachlichen digitalen Plattformen habe man in China und Japan bereits unter Beweis gestellt.

Die Zukunft kommt aus Japan

Wie man spielend Geld verdient und welche sechs Zutaten den mobilen Erfolg von Verlegern bestimmen, erläutert Marco Koeder der MRM Worldwide, einer der führenden Digital- und Direktmarketing-Agenturen. MRM gewann bereits zahlreiche Awards für digitale Marketing- Kampagnen und App-Entwicklungen. Auch der Berliner Medienkonzern Axel Springer verdient mittlerweile im Internet mehr Geld als mit Zeitungen und Zeitschriften. Konzernchef Mathias Döpfner sieht vor allem bei Online-Rubrikenmärkten für Immobilien und Autos international große Wachstumschancen. Die Erfahrungen des Marktführers mit mobilen Produkten stellt Romanus Otte, General Manager der WELT digital, vor.

Löst HTML5 alle Probleme?

„Die Herausforderung ist es, den jahrzehntelangen Erfolg der Brand-DNA aus der Print-Magazinwelt mit ihren monatlichen Zyklen in die schnelllebige Online-Welt zu übersetzen“, meint Tobias Oswald, Digitalchef von Condé Nast gegenüber dem Standard (standard.at, 12.1.2012). Auf der EUROFORUM-Konferenz wird der Experte über die Relevanz mobiler Webseiten, Content Management- und Redaktionssysteme sowie plattformunabhängiges Publizieren referieren und die Frage beantworten, ob HTML5-basiertes „Responsive Design“ alle Antworten auf Device- und Useranforderungen gibt.

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