Dortmund (ots) – Zum 1. August 2011 starten bei der MATERNA GmbH 19 junge Menschen mit ihrer Berufsausbildung. Mit jetzt insgesamt 51 Azubis ist der international tätige IT-Dienstleister in der Region Dortmund der größte Ausbildungsbetrieb mit Schwerpunkt auf Berufen rund um die Informationstechnologie. Für das Unternehmen ist die Ausbildung eigener IT-Fachkräfte eine zentrale Maßnahme, um dem aktuellen Fachkräftemangel zu begegnen. In den vergangenen Jahren konnte MATERNA die Zahl der Auszubildenden kontinuierlich erhöhen: Von den 19 neuen Ausbildungsplätzen sind 17 Stellen aus der IT- und Telekommunikationsbranche (Fachinformatiker, IT-Systemkaufleute, Softwaretechnik Dual) und zwei Plätze bieten eine rein kaufmännische Ausbildung.
Was macht ein Fachinformatiker überhaupt?
Für Schüler bietet der Beruf des Fachinformatikers die zwei fachlichen Ausprägungen Anwendungsentwicklung und Systemintegration. Wer sich für die Anwendungsentwicklung entscheidet, spezialisiert sich auf die Konzeption und Programmierung von Software-Applikationen. Bei der Systemintegration stehen die Infrastrukturkomponenten einer IT-Landschaft im Vordergrund: Hier geht es um den Betrieb von Netzwerken und Servern, der Internet-Anbindung sowie dem Thema IT-Sicherheit. Die Berufsausbildung erfolgt über drei Jahre im dualen System, also in einem Unternehmen und an der Berufsschule. Am Ende der Ausbildung steht die IHK-Abschlussprüfung. Beide Schwerpunkte haben jedoch eines gemeinsam: Die Chancen, nach Abschluss der Ausbildung einen Arbeitsplatz zu finden, sind ausgesprochen gut.
IT zählt zur Kernindustrie
Laut dem Branchenverband BITKOM waren im Jahr 2010 im Sektor Informationstechnik, Telekommunikation und Internetdienste insgesamt 843.000 Menschen beschäftigt und damit rund 8.000 mehr als in dem Jahr zuvor. Für das Jahr 2011 werden einer Prognose von BITKOM zufolge etwa 853.000 Erwerbstätige in diesem Industriezweig arbeiten. Die ITK-Branche ist hinter dem Maschinenbau der zweitgrößte Arbeitgeber in der deutschen Industrie – noch vor der Automobil- und der Elektroindustrie.
Es fehlt an IT-Experten
Basierend auf einer Umfrage ermittelte BITKOM Im Jahr 2010 rund 28.000 offene Stellen für IT-Experten. „Der enorme Fachkräftemangel in Deutschland wird aufgrund der demografischen Entwicklung künftig zunehmen“, berichtet Ralph Hartwig, CFO und kaufmännischer Geschäftsführer der MATERNA GmbH. „Als Unternehmen sind wir gefordert, uns aktiv bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels zu beteiligen. Daher hat die Ausbildung junger Menschen eine besonders hohe Priorität für unser Unternehmen. Wir bilden auf vielfältige Weise selbst aus, um so langfristig einen Teil unseres Bedarfs an IT-Fachkräften decken zu können“, so Hartwig weiter.
Beim Personalmarketing setzt MATERNA auf vielfältige Maßnahmen zur Rekrutierung. Dazu zählen Kooperationen mit verschiedenen Schulen in der Region sowie die eigene Ausbildung. Darüber hinaus arbeitet MATERNA eng mit Hochschulen zusammen und unterstützt beispielswese den erstmals im Wintersemester 2010/11 angebotenen Studiengang Software-Technik Dual (SWT) der Fachhochschule Dortmund. Das in dieser Form einmalige Studienangebot kombiniert die IHK-geprüfte Ausbildung zum Fachinformatiker mit einem Hochschulstudium und dem Abschluss Softwaretechnik Bachelor of Science.
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