Lufthansa erprobt iPads als Problemlöser bei Wetterchaos und Streiks
Leipzig/Frankfurt (ots) – Modernes Flughafen-Helferlein: Die Lufthansa erprobt derzeit den Einsatz von iPads bei größeren Flugunregelmäßigkeiten wie etwa Wetterchaos und Streiks, um die Auswirkungen für Passagiere so gering wie möglich zu halten, verrät Lufthansa-Manager Bernd Rattey gegenüber dem Fachdienst mobilbranche.de.
Damit ist die Lufthansa eines der ersten Luftfahrtunternehmen, das das iPad als Kommunikationsmittel zwischen der Einsatzzentrale, den Mitarbeitern in der Flughafenhalle sowie den Passagieren einsetzt.
Der Pilottest läuft noch bis Ende März, derzeit sind 30 Mitarbeiter an den Flughäfen in Frankfurt und München mit iPads ausgestattet. Die iPads kommen dort zum Einsatz, wo sich längere Warteschlangen an den Schaltern bilden.
„Unser Ziel bei der Entwicklung war, mit einer kleinen Lösung 80 Prozent der Gäste schnell und unkompliziert helfen zu können“, so Bernd Rattey, Director IT bei Lufthansa.
Das Design, die intuitive Bedienbarkeit und die hohe Akzeptanz bei den Nutzern sprächen für das iPad, so Rattey, außerdem biete es die Möglichkeit eines Live-Tickers zwischen Einsatzzentrale und dem Personal an den Schaltern und Gates. Bisher wurde das Personal bei größeren Flugunregelmäßigkeiten „mit Papierlisten ausgestattet, um die Passagiere über Umbuchungen oder Flugsteigänderungen zu informieren. Unter anderem mittels der iPads erreichen wir die Fluggäste deutlich besser“, so Bernd Rattey.
Ein echter Härtetest war diese Woche der Streik der Vorfeld-Mitarbeiter am Flughafen Frankfurt – dort hat sich das iPad als praktischer Problemlöser erwiesen, und das bei einer Größenordnung von 200 gestrichen Flügen. Auch beim Wetterchaos vergangene Woche in München war das iPad laut Bernd Rattey hilfreich.
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