Junge Verbraucher wollen von Unternehmen mit schlechten Apps nichts wissen
London – Smartphone Apps nehmen bei jungen Erwachsenen einen immer größeren Stellenwert bei der generellen Bewertung von Unternehmen ein. Laut der von Oracle gemeinsam mit Opinium Research durchgeführten Studie „Millenials and Mobility: How Businesses Can Tap Into the App Generation“ [https://go.oracle.com/LP=11235?elqCampaignID=20552] hat die Erfahrung, die die sogenannten Digital Natives beim Umgang mit mobilen Anwendungen einer Firma machen, einen großen Einfluss auf deren Image bei dieser Zielgruppe. Für die Untersuchung wurden junge Erwachsene im Alter von 18 bis 34 Jahren in Europa, Asien und Nordamerika befragt.
55 Prozent der Befragten geben an, dass sie Produkte oder Dienstleistungen von Unternehmen kaum in Betracht ziehen, wenn sie von deren Apps enttäuscht sind. Auch das so wichtige Empfehlungsverhalten wird direkt von schlechter Nutzererfahrung beeinflusst. 39 Prozent weisen Freunde und Bekannte eher nicht auf ihnen bekannte Produkte hin, wenn sie vorher schlechte Erfahrung mit den mobilen Anwendungen des Anbieters gemacht haben. Für 27 Prozent sind schwache Apps ein generelles Anzeichen für minderwertige Produkte und schlechten Service, die sie nicht nur selbst nicht nutzen, sondern von denen sie grundsätzlich auch ihren Bekannten abraten.
Diese Ergebnisse bedeuten aber nicht, dass junge Erwachsene mobilen Anwendungen grundsätzlich kritisch gegenüberstehen, ganz im Gegenteil. Drei von vier Befragten (73 Prozent) wünschen sich die Möglichkeit, direkt innerhalb von Apps Produkte oder Dienstleistungen erwerben zu können. 71 Prozent wollen zusätzlich direkt am Smartphone, Tablet und Co. Rechnungen verwalten und fast ebenso viele (65 Prozent) wollen Service-Anfragen stellen und Feedback geben können.
Besondere Störfaktoren scheinen vor allem von zu geringer Kundenorientierung auszugehen. Digital Natives wollen ihre Interessen berücksichtigt sehen und eigenverantwortlich Informationen suchen und Kaufentscheidungen treffen können. Unerbetene und unerwünschte, direkte Ansprache per Push-Nachrichten ist dementsprechend ein Faktor, der junge Kunden abstößt. Mehr als die Hälfte aller Befragten (56 Prozent) wollen überhaupt keine automatisierten Push-Nachrichten erhalten, selbst wenn diese direkt auf sie zugeschnitten sind.
Die Ergebnisse der Untersuchung unterstreichen entschieden den Stellenwert, den junge Erwachsene mobilen Anwendungen beimessen und wie wichtig eine zeigemäße Online-Strategie für den nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens vor allem bei jüngerer Kundschaft ist.
Quelle: (ots/PRNewswire)