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Junge Talente werden fit gemacht für die Informatik

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Potsdam/Berlin (ots) – Der vierte Jahrgang des HPI-Schülerkollegs startet am Dienstag (4. September) in sein Jahresprogramm. Die 60 Schülerinnen und Schüler von Klasse 7 bis zum Abiturjahrgang, die eine Zusage des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) erhalten haben, werden um 16.30 Uhr im Hörsaalgebäude des HPI von Staatssekretär Burkhard Jungkamp aus dem brandenburgischen Bildungsministerium und von Institutsdirektor Prof. Christoph Meinel begrüßt. Die Teilnehmer stammen aus Schulen in Potsdam, dem brandenburgischen Umland und Berlin. Bis zum 11. Juni kommenden Jahres werden die jungen Talente vierzehntäglich nachmittags an spannenden Aufgaben aus den Themenbereichen Informationstechnologie und Mathematik arbeiten und auf diese Weise an die Informatik herangeführt. Die Teilnahme ist kostenlos.

In diesem Jahr hat das HPI die Teilnahmechancen von Jugendlichen, die bisher keinen Informatikunterricht besuchen, weiter verbessert. Neue Bewerbungsfragen erhöhten ihre Einstiegschancen für das HPI-Schülerkolleg. Die verstärkte Betreuung durch HPI-Studenten soll dazu beitragen, dass sie den Wissensvorsprung der Kollegiaten mit mehr Informatik-Erfahrung leichter aufholen können.

Gut 40 Prozent der Jugendlichen kommen aus dem Brandenburger Umland, z. B. aus Ketzin, Werder, Rathenow, Ludwigsfelde, Premnitz, Zossen und Dallgow-Döberitz. 37 Prozent der Schüler reisen aus Potsdam und 22 aus Berlin an.

Inhaltlich sind die Informatik-Kurse auf die jeweiligen Altersstufen der Teilnehmer abgestimmt. Für die Jüngsten wird das Modul „Informatik ohne Stecker“ angeboten. Dabei geht es um die Frage, wie man auch ohne PC grundlegende Fragestellungen aus dem Bereich der IT lösen kann.

Die Jugendlichen der 9. und 10. Klassen beschäftigen sich unter anderem mit der Programmierung mobiler Roboter und der von virtuellen 3D-Welten. Sie können dabei ohne umfangreiche Kenntnisse von Programmiersprachen interaktive, dreidimensionale Grafiken entwickeln.

Für die Klassen 11 und 12 steht Hardware-Entwicklung mit einem CAD-System auf dem Stundenplan. Die Kollegiaten entwickeln dabei eigene Mikrochips und arbeiten mit Entwurfssystemen, wie sie auch in der Wirtschaft verwendet werden.

Wer das HPI-Schülerkolleg regelmäßig und mit Erfolg besucht, erhält im Juni 2013 ein Teilnahmezertifikat. Mehr Informationen unter .

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang „IT-Systems Engineering“ an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 460 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet 120 Plätze für ein Zusatzstudium an. Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen neun Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit https://openhpi.de bietet das Institut ab September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.

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