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Ratingen (ots) – Norton Cybercrime Report 2011 zeigt: virtuelle und reale Welt verschmelzen immer stärker / gerade „Millennials“ sind häufiger von den Konsequenzen betroffen / Schaden insgesamt über 23,5 Milliarden Euro in Deutschland

Die sogenannten „Millennials“ leben es vor: Von der realen in die virtuelle Welt ist es nur ein kleiner Schritt, der nur den Bruchteil einer Sekunde in Anspruch nimmt. Gerade die mobilen Geräte wie Smartphones und Tablets haben die Entwicklung maßgeblich beschleunigt. Doch müssen die notorischen Grenzgänger der Generation Internet immer wieder erfahren, dass beide Welten eng miteinander verflochten sind: Wer in der virtuellen Welt Fehler macht, bekommt sie auch real zu spüren. Durch Internetkriminalität haben deutsche User unmittelbaren finanziellen Schaden in Höhe von rund 16,4 Mrd. Euro (22,8 Mrd. Dollar) erlitten. 87 Prozent der Befragten, die nach 1980 geboren wurden (Millennials) sind schon einmal Opfer von Internetbetrug geworden. Insgesamt liegt die Opferzahl der Erwachsenen in Deutschland statistisch gesehen bei 42.162 pro Tag. Das sind Ergebnisse des aktuellen Norton Cybercrime Reports 2011, einer weltweiten Studie von Symantec zu den Auswirkungen von Online-Kriminalität auf Internetnutzer, durchgeführt in 24 Ländern. Ausführlicher Norton Cybercrime Report: http://tinyurl.com/3cbsozb Factsheet mit den wichtigsten Ergebnissen für Deutschland: http://tinyurl.com/69kw7yw Aktuelle Podcasts zum Norton Cybercrime Report 2011: http://tinyurl.com/c4m4c2 Aktuelle Tipps zum sicheren Surfen: http://tinyurl.com/3eurj95

Weltweit gibt es mehr als 430 Millionen erwachsene User, die vergangenes Jahr Opfer von Internetbetrug geworden sind. Und auch die 43.000 täglich neuen Opfer in Deutschland veranschaulichen das Ausmaß von Cybercrime. Davon sind vor allem die besonders aktiven User betroffen: Millennials stehen im Fadenkreuz der Online-Angreifer, denn sie sind besonders aktiv im Netz, laden mehr Inhalte herunter und kaufen häufiger online ein. Laut Norton Cybercrime Report verbringen 74 Prozent der Millennials jede Woche Zeit in sozialen Netzwerken. Obwohl sie die Gefahren des virtuellen Raums kennen – immerhin gehören für 67 Prozent der Befragten Cyberattacken zum ganz normalen, nahezu alltäglichen Risiko – würden sie keinesfalls auf die Vorzüge des Internets verzichten wollen. Cyberkriminalität als neue Normalität? Angesichts der Folgen eine kostspielige Fehleinschätzung – und auch die Hoffnung, virtuelle Angriffe könnten auf Dauer wieder zurückgehen oder sich auf einem bestimmten Niveau stabilisieren, ist eine Illusion, wie Adam Palmer, Norton Lead Cyber Security Advisor, weiß: „Cybercrime wird nach wie vor von vielen unterschätzt. Allein in den letzten 12 Monaten sind drei Mal mehr Menschen Opfer von Internet-Betrug geworden als von physischen Verbrechen – und eine Abschwächung dieses Trends ist nicht in Sicht. Dabei sind die Schäden keineswegs virtuell: Hier geht es nicht ’nur‘ um Rufschädigung oder Belästigung, sondern um Geld.“

Statistisch 30 Attacken pro Minute

Insgesamt, so zeigt der Norton Cybercrime Report, werden immer mehr Nutzer zum Ziel von Online-Angriffen – gewissermaßen im Minutentakt: Acht von zehn Erwachsenen waren bereits Angriffen ausgesetzt, statistisch gesehen liegt die Opferzahl bei 42.162 pro Tag, also 1.757 in der Stunde oder 29 in der Minute.

Kriminalität mit Preisschild

Nicht neu: Cyberkriminalität hat einen Preis. Neu: Diesen Preis hat der Norton Cybercrime Report 2011 ermittelt: Der Gesamtschaden in Deutschland beträgt 33,8 Mrd. USD pro Jahr, das sind umgerechnet rund 23,5 Mrd. Euro. Weltweit liegt die Summe bei 79 Mrd Euro (114 Mrd USD) Euro. Für 41 Prozent deutscher User ist der größte Ärger der Zeitverlust als Folge eines Online-Angriffs: Rechnet man diesen Verlust als Schaden entsprechend hinzu, kom-men noch einmal 171 Mrd. Euro (247 Mrd. USD) hinzu (weltweit).

Der Feind in meiner Tasche? Mobiles Internet im Visier der Angreifer

Dass die virtuelle Welt inzwischen nahezu gleichrangig neben der realen existiert, ist auch Folge der Verbreitung internetfähiger Mobilgeräte z. B. Smartphones. Sie machen klar: Die Zukunft gehört dem mobilen Internet. Das ist auch Online-Kriminellen keineswegs verborgen geblieben: Sie haben ihre Methoden entsprechend angepasst. Proportional zum Screen schrumpft allerdings bei vielen Usern auch das Gefahrenbewusstsein auf Taschenformat.

Der Report zeigt: Internetopfer sind oft auch Opfer im realen Leben. Und tatsächlich gibt es hier mehr als nur einen zufälligen Zusammenhang. Warum schließen Menschen ihre Autos und Häuser ab? Weil sie wissen, was sonst passieren kann. Nicht anders ist es bei Cyberkriminalität. „Die Sicherheit beginnt im Kopf: Mit einem sorgfältigen Umgang mit persönlichen Daten minimiert man bereits das Risiko, Opfer von Online-Betrug zu werden. Da jedoch viele Internet-Angriffe für den User unsichtbar erfolgen, ist eine Sicherheitslösung auf dem Gerät unbedingt ratsam.“, erklärt Candid Wüest, Virenforscher und Sicherheitsexperte bei Symantec.

Der Norton Cybercrime Report 2011 basiert auf einer Umfrage des Marktforschungsinsti-tut StrategyOne im Auftrag von Norton. StrategyOne befragte online 12.704 Erwachsene im Alter ab 18 Jahren in 24 Ländern (Australien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Japan, Neuseeland, Spanien, Schweden, Großbritannien, USA, 10 neue Länder: Belgien, Dänemark, Niederlande, Hong Kong, Mexico, Süd Afrika, Singapur, Polen, Schweiz und UAE). Die Umfrage wurde in der jeweiligen Landessprache durchgeführt. Die weltweiten Ergebnisse des Norton Cybercrime Reports finden Sie hier: http://norton.com/cybercrimereport.

Vollständige Presseinformation: http://tinyurl.com/3pt4gwu

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