Jahrhundertsturm "Sandy" bedroht auch deutsche Daten in der Cloud
Bochum (ots) – Wenn der Jahrhundertsturm „Sandy“ auf die US-Ostküste trifft, dann wird er nicht nur die Bewohner, sondern möglicherweise auch die Disaster Recovery Pläne einer Vielzahl von US-Rechenzentren und Cloud-Infrastruktur-Anbieter die an der US-Ostküste beheimatet sind, auf eine harte Probe stellen. Cloud-Anbietern wie Amazon, Facebook, Apple und Google betreiben Rechenzentren in North-Carolina, zudem befinden sich eine Vielzahl von Rechenzentren an der US-Ostküste.
Diese Tatsache stellt auch deutsche Unternehmen und Haushalte, deren Daten über die Cloud in US-Rechenzentren gespeichert werden, vor Herausforderungen. Die Experten von KUERT Datenrettung empfehlen, unter diesem Aspekt, sicherheitshalber komplette Backups aller in die Cloud ausgelagerten Daten anzufertigen.
„Es steht zu befürchten, dass der Jahrhundertsturm „Sandy“ einige Disaster-Recovery Pläne von US-Rechenzentrenbetreibern und Unternehmen auf die Probe stellen wird. Unternehmen und Privatanwendern empfehlen wir die Anfertigung vollumfänglicher Backups aller in die Cloud ausgelagerten Daten, da ein möglicher Datenverlust nicht ausgeschlossen werden kann.“ , so Martin Eschenberg, Marketingleiter der KUERT Datenrettung Deutschland GmbH.
„Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h können die Stromversorgung beeinflußen, auch befürchtete Stark-Regenfälle und Schneefall, können die Infrastruktur von US-Rechenzentren gefährden. Bei einem Ausfall eines Rechenzentrums ergibt sich zudem noch ein zweites Problem, da bei der Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft Fehler passieren könnten, die einen Datenverlust zur Folge haben“.
„Das ein Sturm eine renommierte Cloud-Infrastruktur problemlos lahm legen kann, beweist ein Blick zurück in den Sommer 2012. Hierbei kam es aufgrund eines Sturmes zu einem Stromausfall, der ursächlich für einen Ausfall der Amazon Web Services (AWS) und weiterer Cloud-Anbieter in Nord-Virginia war.“, sagt Eschenberg.
Die Experten von KUERT raten allen privaten und gewerblichen Nutzern von Cloud-Services vorsorglich Backups der in der Cloud befindlichen Daten anzulegen.
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