HPI-Informatikstudentin Helene (20) interviewt die Bundeskanzlerin exklusiv
Berlin/Potsdam – Wovon viele junge Journalisten nur träumen, wird für eine Bachelorstudentin des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) an diesem Donnerstag Realität: Helene Kolkmann (20) darf beim neunten nationalen IT-Gipfel in Berlin Bundeskanzlerin Angela Merkel exklusiv interviewen. Das Video wird bereits am frühen Nachmittag auf der Plattform www.it-gipfelblog.de zu sehen sein.
Kolkmann ist Reporterin im 25-köpfigen Studententeam des HPI, das am 18. und 19. November auf der Plattform online und live vom Spitzentreffen der Informationstechnologie-Branche in der Arena Berlin berichtet. Die Studierenden der Potsdamer Elite-Schmiede für IT-Ingenieure twittern auch von dort (Hashtag #itg15) und posten Beiträge auf Facebook.
„Ich werde die Kanzlerin fragen, welche konkreten Fortschritte die 2006 eingeführten nationalen IT-Gipfel gebracht haben“, kündigt Kolkmann an. Von der Regierungschefin wolle sie zudem wissen, was deutsche IT-Unternehmen ändern müssten, um langfristig international wettbewerbsfähig zu bleiben. Auch den Stellenwert digitaler Bildung für Jugendliche will die Bachelorstudentin von Angela Merkel bewertet wissen.
Die gebürtige Berliner Bloggerin Kolkmann ist geübt in Interviews mit Spitzenpolitikern, Top-Managern oder renommierten Wissenschaftlern: Helene hatte zum Beispiel schon Bundesminister wie Johanna Wanka, Thomas de Maizière, Siegmar Gabriel oder Otto Schily vor Mikrofon und Kamera, aber auch US-Botschafter John B. Emerson oder Internet-Kritiker Andrew Keen.
„Besonders gern spreche ich auch mit Start-up-Gründern. Denn mich interessiert, wie sie Technik-Innovationen so umsetzen, dass jedermann davon profitieren kann“, sagt Kolkmann. Bevor sie 2014 ihr Abitur an der Sophie-Scholl-Oberschule in Berlin-Schöneberg machte, hatte sie sich schon internationalen Wind um die Nase wehen lassen – bei einem Schüleraustausch mit China in der neunten Klasse und einem Auslandsschuljahr in Neuseeland in Stufe 11.
Derzeit absolviert die 20-Jährige ihr drittes Semester im Fach IT-Systems Engineering. Nebenher engagiert sie sich im HPI-Studentenklub PR und kümmert sich dort zum Beispiel um die Betreuung internationaler Gäste am Institut. Und wenn die aufgeschlossene Nachwuchs-Informatikerin Freizeit hat, kocht sie gerne für viele Freunde oder besucht Konzerte im Bereich Jazz, Pop und Klassik.
Aktuelles zum IT-Gipfelblog
Die Potsdamer Elite-Schmiede für IT-Ingenieure betreibt den IT-Gipfelblog seit 2006, als der erste nationale Gipfel der Informationstechnologie am HPI stattfand. 2007 beim Spitzentreffen in Hannover, 2008 in Darmstadt, 2009 in Stuttgart, 2010 in Dresden, 2011 in München, 2012 in Essen und 2014 in Hamburg berichteten die HPI-Studenten von den Spitzentreffen.
„Unser IT-Gipfelblog ist so etwas wie das ‚Gedächtnis‘ dieses Spitzentreffens der IT-Branche mit der Bundesregierung geworden“, sagt HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Der Potsdamer Informatik-Wissenschaftler ist seit 2006 in die inhaltliche Arbeit des IT-Gipfelprozesses einbezogen. Er ist Mitglied der Fokusgruppen Intelligente Vernetzung und Digitalisierung in Bildung und Wissenschaft.
Auf den IT-Gipfelblog mit seinen Interview-Videos, Dokumentationen und Nachrichten ist bislang mehr als sieben Millionen Mal zugegriffen worden. Mit mehr als 1.000 eingestellten Text- und Videobeiträgen wird die Öffentlichkeit auch zwischen den nationalen IT-Gipfeln informiert.
Hinweis für Redaktionen: Den Live-Stream der Veranstaltung finden Sie auf www.it-gipfelblog.de und www.it-gipfel.de. Folgen Sie dem IT-Gipfelblog für aktuelle Statements der Hauptredner und exklusive Interviews auf Twitter: . Den Überblick über die gesamte Veranstaltung behalten Sie mit dem Hashtag #itg15.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (https://hpi.de) an der Universität Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang „IT-Systems Engineering“ an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an.
Insgesamt zwölf HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig.
Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen zehn Fachgebieten des IT-Systems Engineering, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze.
Mit openHPI.de bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.
Quelle: ots