Hochrangige Vertreter treffen sich Ende März in Berlin
Berlin/Frankfurt M. (ots) –
– Festrede von VDE-Präsident Dipl.-Ing. Alf Henryk Wulf – 150 Delegierte aus EMEA zum Gala Event im Grand Hyatt Berlin
(Potsdamer Platz) – Themen: Smart Grid, Elektromobilität, Normung Wirtschaft,
Afrika-Initiative, Ingenieurmangel
IEEE 802.11 bestimmt entscheidend unser Leben – und das, ohne dass wir es wissen. Das Kürzel bezeichnet die Norm, nach der unser Smartphone und unser Laptop per lokalem Funknetzwerk WLAN (Wireless LAN, Wi-Fi) an das Internet angeschlossen sind. 1997 wurde die erste Version dieses Standards von dem mit mehr als 400.000 Mitgliedern weltweit größten technischen Berufsverband IEEE (sprich: „ei trippel ii“ – Institute of Electrical and Electronics Engineers – ieee.org) verabschiedet.
Damit die Technik überall auf der Welt gleichermaßen funktioniert, treffen sich die in zehn Regionen weltweit organisierten Ingenieure zwei Mal im Jahr zum Austausch. Anläßlich des 50-jährigen Bestehens der mit rund 80.000 Mitgliedern größten Region EMEA (R8) erwarten die deutschen Mitglieder am 30. März und 1. April dieses Jahres in Berlin etwa 150 Delegierte – nicht nur zum regulären Treffen, sondern auch zum Gala Event. Dabei werden unter anderen auch Dr. Gordon W. Day, Präsident und CEO des IEEE vom Hauptvorstand der in den USA beheimateten Organisation, Dr. Marko Delimar, der Vorstand der Region EMEA in Berlin erwartet, sowie der Chairman der deutschen Sektion, Dr. Axel Richter. Die Festrede hält Dipl.-Ing. Alf Henryk Wulf, Präsident des VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.), dem nationalen Pendant der IEEE in Deutschland.
„Sicher werden wir in Berlin nicht nur über die Ausrichtung des IEEE diskutieren, sondern uns auch intensiv zu den Normungsaktivitäten im Themenkomplex ‚Smart Grid und Elektromobilität‘ austauschen“, erklärte der Vorstand der IEEE Sektion Deutschland, Dr.-Ing. Axel Richter, im Vorfeld der Veranstaltung. Deutschland sei hier durch die Aktivitäten der DKE im VDE e.V. international führend mit ihrer neuen „Normungs-Roadmap Elektromobilität“.
Die gemeinnützige transnationale Organisation IEEE steht mit ihren mehr als 400.000 Mitgliedern weltweit nicht nur für technische Normung, sondern sie fördert durch ihre vielfältigen Aktivitäten technologische Innovation und Exzellenz zum Nutzen der Menschheit. Etwa durch die Veröffentlichung von hochrangigen wissenschaftlichen Publikationen sowie die Durchführung von internationalen Fachveranstaltungen in Bereichen wie u.a. Computing, Energiesysteme, Raumfahrt, Kommunikation, Robotik oder Telemedizin. Als weitere Themen für Berlin nannte Richter in dem Zusammenhang die IEEE-Normung als Wirtschaftsfaktor, den Ingenieurmangel und die Ausbildung, sowie die Afrika-Initiative des IEEE, der die Förderung von Ausbildung und Technologieentwicklung auf dem afrikanischen Kontinent zum Ziel habe.
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