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Forderungen von ver.di überzogen

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Frankfurt am Main (ots) – Die Finanz Informatik (FI), der IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe, hat die Forderungen der ver.di-Tarifkommission anlässlich der geplanten Strukturverbesserungen des Unternehmens zurückgewiesen. Die Forderungen liegen um ein Vielfaches über dem vergleichbarer Vorhaben.

In den derzeit laufenden Tarifverhandlungen ist die ver.di-Tarifkommission leider nicht von ihren bisherigen Forderungen abgerückt. Die Finanz Informatik bedauert dieses, da damit eine schnelle Einigung im Sinne der Mitarbeiter erschwert wird. Zuvor hatte die FI ihre Angebotspositionen vorgestellt und dabei betont, dass jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin ein Arbeitsplatzangebot für einen der drei Zielstandorte erhalten wird. Die FI bekräftigte zudem die bereits kommunizierte Zusage, dass Mitarbeiter, die dauerhaft zu einem anderen Standort umziehen, als Ausgleich 50.000 Euro oder mehr erhalten sollen. Mitarbeiter, die an ihrem Wohnort bleiben oder zu anderen Firmen wechseln, können mit Abfindungen rechnen, die je nach Alter und Beschäftigungszeit im Durchschnitt bei über 100.000 Euro liegen. Zusätzlich werde es umfangreiche Regelungen zur Mobilitätsunterstützung geben.

In der Verhandlungsrunde hat die FI aber auch klargestellt, dass die Forderungen von verdi nicht aktzeptabel sind, da sie in ihre Höhe völlig überzogen sind oder letztendlich die Strukturverbesserung aushebeln. Dazu gehören Abfindungspakete von bis zu 400.000 Euro pro Mitarbeiter oder der Ausbau der bereits umfassenden und im Branchenvergleich überdurchschnittlichen Anzahl an Telearbeitsplätzen. „Es kann nicht das Ziel unserer Verhandlungen sein, die Zukunftsfähigkeit der Finanz Informatik zu gefährden. Daher können wir nicht über derartige Pakete und Summen diskutieren: Dies würde nicht nur die Finanz Informatik treffen, sondern auch die Sparkassen und deren Kunden. Und das ist nicht vermittelbar“, so Michael Schürmann, Geschäftsführer der Finanz Informatik. Die Finanz Informatik fordert die ver.di-Tarifkommission auf, von ihrem überzogenen Forderungskatalog abzurücken, um eine für alle Seiten annehmbare Verhandlungslösung zu ermöglichen.

Das Unternehmen dementiert auch nochmals Falschmeldungen, wonach es bei dieser Maßnahme um 1.600 Entlassungen gehe. Es gilt nach wie vor und wie seit Monaten betont, dass allen betroffenen Mitarbeitern ein Arbeitsplatz an einem anderen Standort angeboten wird.

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