Die Welt der Telekommunikation

Ford verleiht Preis in Höhe von 50.000 Euro an deutsches Start-up-Unternehmen „Unu“

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Köln – Das deutsche Start-up-Unternehmen „Unu“ hat im Rahmen des Web Summit in Dublin den mit 50.000 Euro dotierten Hauptpreis für eine App namens „Drive Efficient“ erhalten. Die App soll mittels optischem und verbalisiertem Feedback dabei helfen, die Leistung und das Drehmoment des Motors möglichst kraftstoffsparend zu nutzen, während sich der Fahrer ganz auf den Straßenverkehr konzentrieren kann.

Ford hatte im Vorfeld des diesjährigen Web Summit in Dublin innovative Web-Entwickler zur Teilnahme an einem 24-Stunden-Wettbewerb eingeladen, bei dem Apps für das sprachgesteuerte Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC mit App-Link entwickelt und eingereicht werden konnten. Teilgenommen haben fast 20 App-Entwickler aus Brasilien, Deutschland, Russland, Südafrika und den USA. Eine Jury, die Ford sowie weitere Partner repräsentierte, analysierte und bewertete vor Ort auf der Technologie-Konferenz die eingereichten Vorschläge.

Der Ford SYNC mit AppLink-Wettbewerb war erstmals in Europa ausgerufen worden und folgte ähnlichen Wettbewerben, die Ford bereits in Australien, Brasilien, China und den USA erfolgreich realisiert hatte. Auch dieses Mal konnten die teilnehmenden Teams im Zuge des Wettbewerbs wieder direkt auf die Ford SYNC-Software zugreifen. Seit dem Start des Developer-Programms von Ford im Jahr 2013 wurden weltweit mehr als 13.000 Entwickler für dieses branchenweit erste Programm der Automobilindustrie registriert.

Die Preisgelder des Wettbewerbs in Dublin hatten ein Gesamtvolumen von 75.000 Euro, davon wurden 25.000 Euro vom Beratungsunternehmen WeiserMazars beigesteuert.

„Ich war überwältigt von der Kreativität, die ich heute gesehen habe. Die Arbeit mit Innovatoren aus nicht-automobilen Branchen ist eine bewährte Methode zur Generierung von Ideen, die das Fahrerlebnis zusätzlich steigern können, wie die eingereichten Apps beim Ford SYNC mit AppLink-Wettbewerb eindrucksvoll bewiesen haben“, sagte Don Butler, Ford Executive Director, Connected Vehicle and Services. „Talente wie ‚Unu‘ inspirieren Ford mit außergewöhnlichen Konzepten, die das Potenzial für eine tatsächliche Realisierung in sich tragen“.

Quellenangabe: "obs/Ford-Werke GmbH"
Quellenangabe: „obs/Ford-Werke GmbH“

Bill Ford auf der Web Summit

Auf dem Web Summit in Dublin forderte Bill Ford, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Ford Motor Company, die Automobilindustrie sowie große und kleine Tech-Unternehmen während eines Live-Streaming-Interviews mit Bloomberg News zu einer verstärkten Zusammenarbeit auf, um urbane Mobilität im Sinne eines besseren Lebens zu transformieren. Er betonte, dass die Kooperation zwischen Start-ups, Erfindern und Technologie-Unternehmen von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung neuer Lösungen für den Straßenverkehr von morgen sei.

„Wir waren ein klassisches Automobilunternehmen, doch wir haben uns als modernes Mobilitätsunternehmen neu definiert“, sagte Bill Ford. „Unsere Aufgabe ist es, das Leben unserer Kunden stetig zu verbessern, daran müssen wir konsequent arbeiten. Und es geht um Partnerschaften mit Technologie-Unternehmen, zu denen natürlich auch Start-ups gehören“.

Smart Mobility Plan von Ford

Weltweit experimentiert Ford mit Blick auf intelligente Lösungen für urbane Mobilität. Im Zuge dieses „Smart Mobility Plans“ betreibt Ford rund um den Globus aktuell mehr als 25 Pilot-Projekte. Dazu zählt unter anderem ein gemeinsames Projekt des europäischen Ford Forschungszentrums in Aachen mit dem Institut für Technologie- und Innovationsmanagement der ebenfalls in Aachen beheimateten Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH).

Das Projekt trägt den Namen „Personal Mobility Experience Innovation“. Die Zusammenarbeit soll neue Funktionen, Technologien, Dienstleistungen und Lösungen finden, mit denen Ford die künftigen Erwartungen und Vorlieben der Kunden bezüglich ihrer individuellen Mobilität erfüllen kann. Zugleich geht es um gesamtgesellschaftliche Aufgaben wie die immer höhere Verkehrsdichte und Fragen des Umweltschutzes.

Quelle: ots 

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