Die Welt der Telekommunikation

Fernsehzuschauer nutzen immer stärker Soziale Netze

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Düsseldorf (ots) – – 67 Prozent schauen sich TV- oder Videoinhalte auch auf Tablet-PCs, Smartphones oder Notebooks an – Surfen, chatten, essen, reden: Fernsehen wird zum Begleitmedium der Deutschen – HD-Angebote und Video on Demand immer beliebter

Nach internationalen Verbraucherbefragungen, die im Rahmen der jährlich vom Ericsson ConsumerLab veröffentlichte Studie zur Mediennutzung durchgeführt wurden, werden TV-Inhalte immer häufiger zeitgleich mit anderen Kommunikationsdiensten genutzt. Die Ergebnisse werden im diesjährigen „TV Video Consumer Trend Report 2012“ ausführlich vorgestellt.

So kommunizieren heute 62 Prozent der Nutzer während des TV- oder Video-Konsums einmal pro Woche oder häufiger über Soziale Netze. Das bedeutet eine Zunahme von 18 Prozent innerhalb eines Jahres – Frauen mit 66 Prozent deutlich häufiger als Männer (58 Prozent). 25 Prozent derjenigen, die beim Fernsehen gleichzeitig Soziale Netze nutzen, unterhalten sich dabei über das aktuell laufende Programm.

Auch für den TV-Konsum selbst spielen mobile Endgeräte eine immer wichtigere Rolle. Niklas Rönnblom, Senior Advisor des Ericsson ConsumerLab: „Etwa 67 Prozent schauen sich Fernseh- oder Videoinhalte mittlerweile auf Smartphones, Tablet-PCs und Laptops an. Darüber hinaus geben 60 Prozent der Konsumenten an, mindestens einmal pro Woche On Demand-Dienste zu nutzen. TV- und Videoinhalte werden heute auch nicht mehr nur daheim genutzt. Während der Hälfte der Zeit, in der Videoinhalte auf mobilen Endgeräten konsumiert werden, sind die Nutzer nicht zuhause. Der fortlaufende Ausbau der mobilen Breitbandnetze forciert diese Entwicklung. Außerdem steigt der Bedarf nach verbesserten Möglichkeiten, Inhalte zu finden und TV-Angebote mit sozialen Medien zu verknüpfen – und zwar unabhängig von den verwendeten Endgeräten.“

Obwohl sich sowohl die Nutzungsgewohnheiten als auch die Ansprüche der TV-Konsumenten ändern, geben weltweit lediglich sieben Prozent aller Verbraucher an, weniger für den TV-Konsum ausgeben zu wollen. Tatsächlich würden – global betrachtet – die Fernsehzuschauer für ein besseres TV-Erlebnis sogar mehr zahlen: Immerhin 41 Prozent der befragten Personen wären bereit, für TV- und Videoinhalte in High Definition-Qualität auch Mehrkosten in Kauf zu nehmen.

Das Fernsehen wird in Deutschland zum Begleitmedium

Vergleicht man die Antworten der deutschen Befragten mit den internationalen Ergebnissen, erkennt man ähnliche Trends. So stieg etwa die Popularität von Video On Demand (VoD)-Angeboten zwischen 2010 und 2012 von 33 auf 40 Prozent. Die Beliebtheit von Bezahlangeboten wuchs in diesem Zeitraum von 13 auf 22 Prozent. Am höchsten ist die Zahlungsbereitschaft der deutschen TV-Zuschauer mit jeweils 25 Prozent für Filme und Videos in HD-Qualität und für aktuelle Kinofilme. Dagegen interessieren sich nur wenige Zuschauer (4 Prozent) für interaktive Funktionen, die etwa bei IPTV-Programmen möglich sind.

Im Bereich der VoD-Angebote werden die Online-Mediatheken von ZDF (45 Prozent der Befragten) und ARD (43 Prozent) besonders intensiv genutzt. Zwischen 2011 und 2012 stieg die Nachfrage nach diesen Angeboten um jeweils 7 Prozent. Die Nutzung vergleichbarer Angebote von RTL und SAT 1 lag dagegen bei 32 beziehungsweise 12 Prozent. In diesem Zusammenhang sank der Medienkonsum durch das sogenannte Filesharing in Deutschland von 14 auf 11 Prozent.

Auch die deutschen Umfrageergebnisse zeigen, dass das Fernsehen im Jahre 2012 immer stärker zu einem Begleitmedium wird. 78 Prozent der Befragten surften während des TV-Konsums häufiger im Internet (ein Anstieg von 16 Prozent gegenüber 2011). Rund die Hälfte nutzte dabei soziale Netze wie Facebook (Anstieg um 15 Prozent auf nunmehr 51 Prozent) und 37 Prozent chatten, während der heimische Fernseher läuft. 68 Prozent der Befragten – und damit 10 Prozent mehr als im Jahr zuvor – gaben an, sich während des Fernsehens mit anderen Menschen zu unterhalten. 72 Prozent (plus 9 Prozent gegenüber 2011) essen vor dem Fernseher.

Internationale Studie repräsentiert 460 Millionen TV-Zuschauer Die vom Ericsson ConsumerLab verarbeiteten Daten basieren auf einem weltweit angelegten Programm zur Verbraucherforschung. Jedes Jahr werden etwa 100.000 Menschen in 40 Ländern und 15 Millionenstädten befragt. So wird die Meinung von 1,1 Milliarden Menschen repräsentativ erfasst. Dabei kommen sowohl quantitative als auch qualitative Erfassungsmethoden zum Einsatz.

Die dem diesjährigen Report zugrunde liegenden Daten wurden in Brasilien, Chile, China, Deutschland, Großbritannien, Italien, Mexiko, Schweden, Spanien, Südkorea, Taiwan und den USA erhoben. Dazu wurden unter anderem 12.000 quantitative Online-Befragungen durchgeführt. Die erhobenen Daten sind repräsentativ für mehr als 460 Millionen TV- und Videonutzer.

WEITERE INFORMATIONEN:

Den TV Video Consumer Trend Report 2012 (engl.) des Ericsson ConsumerLab finden Sie unter:

http://hugin.info/1061/R/1636526/525900.pdf

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Wir arbeiten in 180 Ländern und beschäftigen über 100.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen wurde 1876 gegründet. Der Hauptsitz befindet sich in Stockholm, Schweden. Ericsson erwirtschaftete im Jahre 2011 einen Umsatz von 226,9 Milliarden SEK (35 Milliarden US-Dollar). Die Aktie von Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und an der NASDAQ in New York gelistet. www.ericsson.com ANSPRECHPARTNER: Ericsson GmbH Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Deutschland, Österreich und Schweiz Lars Bayer Tel.: +49-211-534-2692 Mobil: +49-172-2175 211 Fax: +49-211-534-1431 E-Mail: de.presse@ericsson.com Ericsson Corporate Public Media Relations Phone: +46 10 719 69 92 E-mail: media.relations@ericsson.com

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