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Faszination Liebesgeschichte: Auch in der Welt der Videospiele geht ohne eine Love-Story gar nichts

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Frankfurt (ots) –

Romeo hatte Julia, Angelina Jolie hat Brad Pitt und Prinz William hat seine Kate. Berühmte Liebespaare berühren unsere Herzen. Auf der Leinwand, in Magazinen oder im Videospiel kann man an ihren Schicksalen teilhaben. Bald ist Valentinstag, der Tag der Liebenden. Deshalb sind wir der Faszination von Love-Stories auf den Grund gegangen:

Beitrag:

Ob im Film oder dem realen Leben: Ohne eine mitreißende Liebesgeschichte mit Schmetterlingen im Bauch fehlt einfach etwas. Innige Liebe mit Hindernissen, ein Bösewicht, der die Glücklichen entzweien will und ein Happy-End sind der Stoff, aus dem gute Geschichten gestrickt sind.

(Straßenumfrage ca. 16 Sek.):

Frau: „Romeo und Julia! Die haben für sich gekämpft!“

Mann: „Prinz William und die Kate.“

Mädchen: „Kirsten Steward und Robert Pattinson, weil die bei dem Filmdreh auch in echt geheiratet haben und das fand ich so süß!“ Frau: „Meinen Mann und mich. Warum? Weil wir schon 49 Jahre verheiratet sind!“

Auch in der Welt der Videospiele geht ohne eine Love-Story gar nichts! Die beliebtesten Figuren weltweit sind nämlich Pärchen: Jump’n’Run König Super Mario fliegt auf Prinzessin Peach und der rasende Sonic wird von Igeldame Amy mit Heiratsanträgen überschüttet.

Im Nintendo-Abenteuer „Zelda Skyward Sword“ zieht der Held Link in die Welt aus, um die in einem Sturm verloren gegangene Zelda wiederzufinden. Dabei muss er gefährliche Gegner überwinden, um seine Liebste in die Arme schließen zu können.

Warum solche Geschichten faszinieren, weiß Lars Schmedtmann, Psychologe und Verhaltenstherapeut:

(O-Ton ca. 21 Sek.):

„Man geht emphatisch mit. Man ist gefesselt davon, weil das grundsätzlich etwas Grundlegendes des menschlichen Daseins ist. Und das ist etwas, dass wir im Gegensatz zu unserem Verstand nicht so ohne weiteres unter Kontrolle haben. Die Emotionen, die sind da. Ich fiebere quasi mit. Man ist dabei und das ist ein Gefühl, was im Prinzip einer Belohnung gleichkommt.“

Der Trick ist also, emotional zu involvieren. Deswegen können Videospiele auch kurzfristig zum Beispiel über Herzschmerz und Liebeskummer hinweghelfen. In „Nintendogs+cats“ kümmern sich die Spieler liebevoll um süße Kunde- oder Katzenbabys, die sie hegen und pflegen. Die virtuellen Haustiere bieten eine willkommene Ablenkung vom Beziehungsstress. Dadurch kann es oft leichter fallen, Kopf und Herz freizukriegen, meint Schmedtmann:

(O-Ton ca. 23 Sek.):

„Wenn man jetzt gerade etwas sehr Negatives durchlebt oder erlebt hat, dann kann man natürlich Kraft daraus ziehen, indem man stellvertretend positive Emotionen erlebt. Das heißt, egal wie die positiven Emotionen in dem Moment aussehen, es ist erst mal gut, sich abzulenken. Ich meine, der Mensch als solches neigt ja dazu, negative Dinge zu vermeiden und dem entsprechend wechselt man zu etwas, das einem positive Emotionen verschafft.“

Spiele und Filme müssen also bestimmte Grundemotionen ansprechen, damit sie mitreißen, begeistern oder trösten. Eine Blaupause fürs Glück gibt es leider nicht. Aber was die Liebe angeht, sollte man den Kopf nicht hängen lassen. Denn wie Großmutter schon sagte: „auf jeden Topf passt auch ein Deckel“!

Beitrag (2:26 Sek.) ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.

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Ein Kommentar

  1. Die Frage ist geht es irgendwo noch ohne Liebe? Ich finde sie wird mittlerweile überall mit ein bezogen, die Frage ist nur wie realitätsnah ist das?

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