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Europas Kinder geben Satelliten der Galileo -Konstellation ihren Namen

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Brüssel (ots/PRNewswire) –

Die Satelliten des Galileo-Programms werden nach den Kindern benannt, die in den einzelnen Mitgliedstaaten das jeweils beste Bild zum Thema Luft- und Raumfahrt malen. Die ersten beiden Satelliten, deren Start am 20. Oktober erfolgt, werden die Namen von Thijs aus Belgien und Natalia aus Bulgarien tragen, die dieses Jahr bereits den Wettbewerb in ihrem Heimatland gewonnen haben[1]. Heute hat die Europäische Kommission den Wettbewerb in den anderen 25 Mitgliedstaaten eingeleitet, um Namen für die weiteren Satelliten zu finden, die bis 2019 ins All geschossen werden. Teilnehmen können Kinder im Alter von 9 bis 11 Jahren.

Der für Unternehmens- und Industriepolitik zuständige Kommissionsvizepräsident Antonio Tajani erklärte: „Mit der Satellitennavigation sowie der Weltraumerkundung und -beobachtung wird das Thema Weltraum für die Bürgerinnen und Bürger und für unsere wirtschaftliche Zukunft immer wichtiger. Wir möchten die Kreativität der Kinder wecken und sie schon von klein auf für den Weltraum und seine Möglichkeiten begeistern. Als Lohn für diese Kreativität bieten wir ihnen etwas Einzigartiges – 27 Kinder dürfen einem Satelliten ihren Namen geben.“

Vom 1. September bis zum 15. November können Kinder, die in der EU leben und im Jahr 2000, 2001 oder 2002 – dem Beginn des Galileo-Programms – geboren sind, ein Bild zum Thema Luft- und Raumfahrt malen, es anschliessend scannen oder digital fotografieren und auf die Website des Wettbewerbs hochladen. In jedem Land wählt dann eine nationale Jury das beste Bild aus, und nach dem Kind, das den Wettbewerb gewinnt, wird einer der Satelliten der Galileo-Konstellation benannt. Die Satellitenstarts werden von 2012 an regelmässig erfolgen, bis sich alle (voraussichtlich 30) Satelliten in ihrer Umlaufbahn befinden. Die Reihenfolge, in der die Satelliten auf die Namen der Kinder getauft werden, richtet sich nach der alphabetischen Reihenfolge der Mitgliedstaaten in der/den jeweils eigenen Landessprache(n).

Der Wettbewerb wird jetzt in allen Mitgliedstaaten durch Pressemitteilungen und Pressekonferenzen, Rundschreiben an Schulen und Lehrerverbände sowie auf Bildungsportalen angekündigt. Damit soll auch allgemein Interesse an diesem Thema geweckt und den Lehrern Unterrichtsmaterial zum Thema Weltraum und Satellitennavigation an die Hand gegeben werden.

Die Website des Wettbewerbs lautet : für Deutschland, für Österreich.

Hintergrund

Das Programm Galileo ist Europas Projekt auf dem Gebiet der Satellitennavigation. Mit ihm soll ein ähnliches globales Satellitennavigationssystem wie GPS aufgebaut werden. Angesichts der ständig wachsenden Bedeutung von Satellitennavigationsanwendungen sowohl für Unternehmen als auch im privaten Bereich soll mit Galileo die Unabhängigkeit Europas auf diesem wichtigen Gebiet und die Verfügbarkeit solcher Anwendungen sichergestellt werden.

Galileo dürfte der europäischen Wirtschaft über einen Zeitraum von 20 Jahren durch Mehreinnahmen in der Industrie und durch seinen Nutzen für Öffentlichkeit und Gesellschaft ein Plus von 90 Mrd. EUR einbringen. Die mit der Unabhängigkeit verbundenen Vorteile sind dabei noch gar nicht berücksichtigt.

Die ersten drei Dienste Galileos werden in den Jahren 2014-2016 mit einer Anfangskonstellation von mindestens 24 Satelliten bereitgestellt: ein offener Dienst (2014), ein öffentlich-regulierter Dienst [ 0/1301format=HTMLaged=1language=DEguiLanguage=en ] (2016) und ein Such- und Rettungsdienst (2014). Zu einem späteren Zeitpunkt wird noch ein kommerzieller Dienst hinzukommen, mit dem zwei verschlüsselte Signale für einen höheren Datendurchsatz und genauere authentifizierte Daten kombiniert werden.

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zu Galileo finden Sie unter:

1. Der Wettbewerb in Belgien [ sroom/cf/itemlongdetail.cfm?item_id=5284lang=en ]

Der Wettbewerb in Bulgarien [ room/cf/itemlongdetail.cfm?item_id=5221lang=en ]

Orginal-Meldung:

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