ENOVIA V6: Ein ganzheitliches Werkzeug im Auftragsprozess
V6 und seine Vorteile für die virtuelle Produktentwicklung war eines der zentralen Themen beim diesjährigen 3DExperience Forum in Mannheim. Besonders interessant war der Vortrag des Transcat-Kunden DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.). Er behandelte die Anwendung von ENOVIA V6 als ganzheitliches Werkzeug im Auftragsprozess. Die Präsentation von Martin Jung (Projektleiter im DLR) finden interessierte Leser hier ) .
Neue Produkte zu entwickeln ist in der modernen Welt sehr anspruchsvoll. Jeder Hersteller hat präzise Anforderungen an das Produkt und an den Entwicklungsprozess. So auch das Systemhaus Technik (SHT) – eine Einrichtung des DLR an sieben Standorten für Engineering und integrierte Fertigung im wissenschaftlichen Gerätebau. Auf der Suche nach einer informationstechnologischen Anwendung zur ganzheitlichen integrativen Unterstützung des SHT Prozesses, hat sich schnell herauskristallisiert, dass ENOVIA V6 die geforderten Anforderungen des Unikatfertigers abdeckt.
In seinem Vortrag „ENOVIA V6 als ganzheitliches Werkzeug im Auftragsprozess“ beleuchtet Herr Jung u.a. das Auswahlverfahren der Softwarelösung und des Partners, die geplante Umsetzung der Einführung im Systemhaus Technik (SHT) und den ersten Erfahrungen bei der Projekteinführung.
Die Ziele des Projektes sind vielfältig. Besonders wichtig ist die Möglichkeit einer standortübergreifenden Planung und Steuerung der Fähigkeiten der Mitarbeiter sowie der Maschinen. Für das SHT als Einzelfertiger ist dabei die Fähigkeit von ENOVIA V6 ausschlaggebend, Engineering und Fertigung dynamische und integrativ über Stücklisten zu koppeln. Durch eine optimierte Abbildung der SHT-Prozesse sollen zudem einheitliche Workflows entstehen. So werden Aufgaben und Planungsänderungen nicht nur visualisiert, sondern auch effektiv und systematisch in den Bearbeitungsprozess eingegliedert. Das Tool muss dafür neben einer Standard CATIA V5 Integration auch E-CAD und andere Autorenprogramme anbinden. Für die Bildung eines Wissensmanagements und für den schnellen Austausch von Informationen soll eine zentrale Datenhaltung eingeführt werden. Dabei müssen dedizierte Zugriffsregelungen für Gruppen und Rollen zu definieren sein. Eine Integrationsschnittstelle für eine anwenderfreundliche Ablage und Nutzung von MS- Office Dokumenten ist ebenfalls vorgesehen.
Besonders interessant ist das Fazit, in dem Verbesserungsvorschläge, nützliche Hinweise und „aus dem Projekt Gelerntes“ zusammengefasst sind.
Bild-/Textquelle: offenes-presseportal.de