Eco Datacenter Expert Summit zeigt Strategien für den Datenhunger
Köln (ots) – 35 ZettaBytes (10 hoch 21 Bytes) neue Daten täglich erwarten Rechenzentren im Jahr 2020, die größten Datenlieferanten sind neben der „Generation Smartphone“ die Branchen Healthcare, Utilities und Automotive. Wie Rechenzentren mit diesem unendlichen Bedarf an Kapazitäten umgehen können und wie das Data Center Design für die Zukunft aussehen soll, diskutierten internationale Experten gestern parallel zur it-sa beim ersten eco Datacenter Expert Summit in Nürnberg.
„Big Data ist das Schlüsselthema für die Zukunft. Rechenzentrumsbetreiber brauchen jetzt wirksame Strategien, wie sie der Datenflut begegnen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und für neue Entwicklungen vorbereitet zu sein“, sagt Roland Broch, Organisator des Datacenter Expert Summit von eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft. Dazu soll der Dialog zwischen Planern, Produktherstellern und Rechenzentrumsbetreibern künftig ausgebaut werden: Modularität, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit sind die Schlagworte. Die Branche sieht sich gut gerüstet für die Zukunft.
Für die junge Industrie „Datacenter“ schaffen die enormen Datenaufkommen gute Voraussetzungen: Big Data wird den Trend zur Nutzung externer Datacenter steigern und ist außerdem ein Treiber für die Ausweitung von Cloud Computing, so die Experten. Einen Wermutstropfen für die Branche stellt jedoch die am Montag bekannt gegebene Erhöhung der Umlage für Erneuerbare Energien (EEG) dar. Dies könnte den Standort Deutschland im Datacenter-Sektor nachhaltig schwächen.
Nach zahlreichen Diskussionen und ausgiebigem Networking hat die noris network AG gestern Abend zur After Summit Party geladen, auf der die Kongressteilnehmer die Gelegenheit hatten, ein Rechenzentrum ‚live‘ im Betrieb zu erleben.
Mehr Informationen zum ersten Datacenter Expert Summit unter dem Motto „Safety, Security Strategy“ finden sich unter http://eco.de/datacentersummit.
eco (www.eco.de) ist seit über 15 Jahren der Verband der Internetwirtschaft in Deutschland und vertritt deren Interessen gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. Mit rund 600 Mitgliedsunternehmen gestalten wir das Internet: Wir entwickeln Märkte, fördern Technologien und formen Rahmenbedingungen. In unserem Kompetenz-Netzwerk befassen wir uns mit Infrastrukturfragen, rechtlich-regulativen Aufgabenstellungen, innovativen Anwendungen und der Nutzung von Inhalten.
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