Die Welt der Telekommunikation

DocRAID: Das RAID für die Cloud garantiert hohe Sicherheit und Verfügbarkeit

ARKM.marketing

München – DocRAID ist eine neue Art Daten hochsicher in der Cloud zu speichern. Die Funktionsweise ist dabei vergleichbar mit einem RAID 01-Festplatten-Array. Durch plattformunabhängige Schnittstellen und einer skalierbaren Architektur können sowohl Endanwender als auch ganze Unternehmen mitsamt ihrer IT-Infrastruktur mit DocRAID ihre Daten hochsicher speichern und austauschen.

Die Vorteile eines RAID-Festplatten-Arrays in die Cloud übertragen. So lässt sich die Grundidee von DocRAID zusammenfassen. Dabei werden wie bei einem RAID auch zunächst die Daten fragmentiert und anschließend die Datenfragmente verteilt auf mehreren Cloud-Speichern abgelegt. Alle gespeicherten Fragmente werden ihrerseits nochmals vor der Übertragung zur Cloud verschlüsselt. So kann ein Angreifer, selbst wenn er freien Zugriff auf den Cloud-Server hätte und die Fragmente entschlüsseln könnte, mit den gewonnen Daten nichts anfangen. Denn wie bei einem RAID 01-Array können die Daten nur wiederhergestellt werden, wenn zwei von drei Speichern gelesen werden können.

Analog verhält es sich mit den Cloud-Speichern. Verwendet ein Unternehmen drei Cloud-Speicher, müssen sich Angreifer bei mindestens zwei Cloud-Speichern Zugang verschaffen und zusätzlich noch die Verschlüsselung umgehen. Erst dann könnten sie Zugriff auf die Daten erlangen.

Quelle: ContentPro AG
Quelle: ContentPro AG

Uptime garantieren und Daten schützen – RAID für die Cloud

Dieser Sicherheitsaspekt bietet aber auch Vorteile in puncto Zuverlässigkeit. Argument für ein RAID-Festplatten-Array ist vor allem, dass einzelne Festplatten ausfallen können, ohne dass Daten verloren gehen. Übertragen auf die Cloud-Architektur ist dies von Vorteil, wenn beispielsweise ein Cloud-Speicher temporär nicht erreichbar ist, oder schlimmer noch, ein Cloud-Speicher Daten verliert oder Daten kompromittiert werden. Bei einem RAID-Verbund können einzelne Speicher ausfallen und alle Daten bleiben verfügbar. Die gesamten Informationen eines ausgefallenen Speichers können auf einen neuen Speicher vollständig rekonstruiert werden. Erst der simultane Ausfall von zwei oder mehr Speichern wird zum Problem.

„Ein Vorteil, an den man bei RAID-Arrays nicht unbedingt denkt, der aber in Cloud-Architekturen Bedeutung gewinnt, ist die Unversehrtheit der Daten“, erklärt Dr. Günther Hoffmann, Chef der ContentPro AG, verantwortlich für DocRAID. „Szenarien, in denen Angreifer Daten verändern und der Inhaber der Daten dies nicht bemerkt sind gleich mehrfach ausgeschlossen. Denn einerseits könnte ein Angreifer sich mit nur einem Cloud-Speicher keinen Zugriff auf die Klartext-Daten verschaffen, er könnte höchstens mutwillig per Zufall Daten verändern. Diese Veränderungen würden aber sofort bemerkt werden, da die Datenfragmente der übrigen Cloud-Speicher nun nicht mehr zu den geänderten Daten passen würden. In dem Moment, in dem die veränderten Daten wieder abgerufen werden und zur Ursprungsdatei zusammengesetzt werden sollen, wird klar, welche Dateifragmente verändert wurden. Die betroffene Datei oder der komplette Speicher kann jederzeit vom Dateneigner wiederhergestellt werden.“

Die Funktionsweise

DocRAID ist als Lösung sowohl On-Premise als auch Off-Premise einsetzbar. Vertraut man auf das TeleTrusT-Siegel ‚IT Security Made in Germany‘ und möchte man gerade als Endanwender keine aufwändige Installation vornehmen, so wird man vermutlich die Off-Premise-Variante nutzen und die Fragmentierung, Verschlüsselung und Distribution der Fragmente den Servern von DocRAID überlassen. Alle von DocRAID verwendeten Cloud-Speicher werden bei einer Off-Premise-Lösung ausnahmslos auf deutschen Servern geo-redundant gehostet. Dadurch, dass die Schlüssel lokal gespeichert werden können, haben weder Mitarbeiter von DocRAID und erst Recht nicht Administratoren der Cloud-Speicher zu irgendeinem Zeitpunkt die Möglichkeit auf die Klartext-Dateien zuzugreifen.

Drei mögliche Schnittstellen stehen dem Nutzer offen, um sich mit den DocRAID-Servern zu verbinden. Ein Browser-Interface, welches wie ein Laufwerk auch Drag & Drop-Funktionalität unterstützt, ein virtuelles Laufwerk über WebDAV oder eine universelle REST-API, mit der auch eigene Anwendungen direkt an DocRAID angebunden werden können. Die Fragmentierung und die Distribution zu den angebundenen Cloud-Speichern erfolgt bei der Off-Premise-Variante auf den Servern von DocRAID. Die Daten werden verschlüsselt zu den Servern von DocRAID übertragen. Dort erfolgt die Fragmentierung , die Verschlüsselung der Fragmente und die anschließende Distribution der Daten auf die Cloud-Speicher. Ruft der Nutzer Daten ab, werden diese auf den DocRAID-Servern wiederhergestellt und dann verschlüsselt zum Nutzer übertragen.

Der gesamte auf den Servern von DocRAID stattfindende Vorgang kann für Teams, Unternehmen, Behörden oder sehr sicherheitsbewusste Anwender auch On-Premise auf eigenen Rechnern ausgeführt werden. Die Verwendung von DocRAID-Servern ist kein Muss.

Filesharing nach dem Dropbox-Prinzip

In der Praxis funktioniert die Arbeit mit DocRAID, wie man es von anderen Cloud-Services wie Dropbox gewohnt ist. Für einzelne Ordner können Freigabelinks verschickt werden, mit denen anderen Nutzern Zugriff auf die Daten gewährt wird. Für zusätzliche Sicherheit bei der Freigabe von Daten sorgen Features wie Ablaufdaten, Einmal-Abruf-Codes oder Gruppeneinschränkungen.

Zusätzliche Sicherheit bietet auch eine optionale Zwei-Faktor-Authentifizierung, mit der der eigene Workspace doppelt geschützt werden kann. Auch hier können nutzerspezifische Zugriffsrechte festgelegt werden oder Ablaufdaten mit automatischer Sperrung definiert werden.

Ein weiteres von Dropbox bekanntes Feature ist die Änderungsnachverfolgung. Zwar wird es weniger Versionskonflikte geben, als man dies von Dropbox gewöhnt ist, da die Daten über die Webdav-Schnittstelle direkt online bearbeitet werden, dennoch können dank automatischer Dokumenten-Versionierung Änderungen leicht nachverfolgt werden.

Preise und Anpassungswünsche

Das DocRAID-System kann individuell an Kundenbedürfnisse angepasst werden. So lässt sich bei Bedarf eine beliebige RAID-Logik realisieren, zum Beispiel mit einer 3 aus 4 Logik oder ein RAID 51-Verbund mit lokalen Offline- und entfernten Online-Speichern. Es können auch eigene Key-Store-Server an die DocRAID-Server angebunden werden, oder aber Gate-Keeper und Load Balancer zwischen DocRAID-Server und Endanwender geschaltet werden.

Für die Lizenzierung nutzt DocRAID das Konzept der „concurrent user“, das heißt, es zählen die parallel stattfindenden Zugriffe. Davon sind auch die Preise der DocRAID-Lösung primär abhängig. In einem Beispielszenario arbeiten in einem Unternehmen 100 Mitarbeiter mit DocRAID, von denen maximal 10 parallel zugreifen. Hierfür würde eine Lizenz das Unternehmen 190 EUR pro Monat zzgl. MwSt. kosten bei Verwendung von DocRAID-eigenen Speichern.

Quelle: ContentPro AG

ARKM.marketing
Zeige mehr

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"