Deutscher Routerhersteller flickt die LTE-Breitbandlücke
Bingen am Rhein (ots) – Mit der Einführung von LTE wurde versprochen, dass die „weißen Flecken“ auf der Karte der Breitbandversorgung hiermit schnell erschlossen werden würden. Tatsächlich geht der LTE-Ausbau aber schleppend voran, und ist selbst aktuell ein Flickenteppich. Auch von den versprochenen Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s ist man weit entfernt.
Zur CeBIT 2012 zeigt der deutsche Routerhersteller Viprinet nun eine erweiterte Produktpalette, die das Beste aus dem heute Verfügbaren macht – die Multichannel VPN Router kombinieren die jeweils verfügbaren UMTS- wie LTE-Netze aller Mobilfunkanbieter, um diese gebündelt zu nutzen. Es existieren Modelle für den stationären Einsatz z.B. in Gebieten, in denen kein DSL verfügbar ist.
Als Produktneuheit zeigt Viprinet zudem den Multichannel VPN Router 500, der die gebündelte Kraft aller Mobilfunknetze auch im mobilen Bereich nutzbar macht – der Router ist dafür gedacht, in Fahrzeuge eingebaut zu werden, und wird z.B. von Polizei und Feuerwehr genutzt, um per Videokonferenz eine Liveschaltung zwischen Einsatzort und Zentrale herzustellen.
Durch die Nutzung mehrerer Mobilfunknetze fallen naturgemäß auch mehrfach Zugangskosten der einzelnen Mobilfunkprovider an – für Privathaushalte, die sehnsüchtig auf eine Breitbandanbindung warten, dürfte das in der Regel zu kostspielig sein. Für Unternehmen auf dem Land, die mangels Breitbandangeboten zunehmend Schwierigkeiten bekommen, den Anschluss an unsere vernetzte Welt zu halten, dürften diese neue Möglichkeiten aber ein Segen sein. Wenn durch die dauerhafte Anbindung von Einsatzfahrzeugen gar Menschenleben gerettet werden können, treten diese Kosten erst recht in den Hintergrund.
Während der CeBIT zeigt Viprinet auf seinem Messestand (Halle 13, Stand D27) entsprechende Anwendungsmöglichkeiten im Livebetrieb.
Orginal-Meldung: