München – Intel Security hat in einer Studie über den Internetgebrauch der Deutschen im Ausland herausgefunden, wie sicherheitsbewusst deutsche Urlauber sind. 72 Prozent der Befragten gaben an, dass sie keine Sicherheitslösung besitzen, die ihre Geräte bei der Verbindung mit WLANs im Urlaub schützen könnte.
Sei es beim Recherchieren von Informationen über das Urlaubsziel oder das Updaten von Social Media und das Lesen und Versenden von E-Mails, Urlauber wollen auch während ihres Auslandsaufenthaltes ins Netz. Intel Security kam zu dem Ergebnis, dass im Ausland zwei Drittel der Befragten (76 Prozent) das Risiko eingehen würden, sich mit einem öffentlichen WLAN zu verbinden.
„Dieses Ergebnis zeigt, dass deutsche Urlauber ein einfaches Ziel für Hacker und jede Art von Malware darstellen.“, analysiert Andreas Volkert, Sicherheitsexperte von Intel Security. „Cyberkriminelle sind in der Lage, Login- und Kreditkartendaten abzufangen und – falls sie entsprechend ausgestattet sind – diese Informationen zu nutzen, um die User aus ihren eigenen Geräten auszusperren. Nur ein tieferes Verständnis in Bezug auf den Daten- und Geräteschutz kann hier Abhilfe schaffen.“
Digitale Urlaubsaktivitäten
28 Prozent der Befragten gaben an, sie würden eine Verbindung mit einem öffentlichen WLAN für Aktivitäten nutzen, die sie selbst als nicht gefährlich einstufen. Fast ein Fünftel (18 Prozent) würden ungesicherte Netze sogar für all die Aktivitäten nutzen, die sie zu Hause auch machen würden, wie beispielsweise Fotos teilen und sich ins Bankkonto einloggen. Mit 23 Prozent sind die 25 bis 34-Jährigen die Altersgruppe, die dies am ehesten tun würde, verglichen zu nur sieben Prozent bei den 45 bis 54-Jährigen.
Geschlechts- und Altersunterschiede
Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Befragten sind nicht in der Lage, ihre Geräte bei der Verbindung mit einem öffentlichen WLAN selbst zu schützen. Dabei stuften 42 Prozent der männlichen Befragten ihre IT-Sicherheitskenntnisse als hoch ein, im Vergleich zu nur 29 Prozent bei den Frauen. Nur sechs Prozent der 18 bis 24-Jährigen haben eine Sicherheitsanwendung auf ihren Geräten installiert, im Vergleich zu 35 Prozent bei den 35 bis 44-Jährigen, 15 Prozent bei den 45 bis 54-Jährigen und 18 Prozent bei den über 55 Jahre alten Personen.
Ausweis, Sonnencreme, Security
Die Untersuchung zeigt, dass das Wissen um den Schutz der eigenen Daten noch nicht ausgeprägt genug ist. Vor dem Urlaub sollten die Deutschen also nicht nur prüfen, ob sie Reisepässe, Sonnenbrillen und Sonnencreme eingepackt haben, sondern auch kurz folgende Checkliste zur Hand nehmen, die Intel Security zusammengestellt hat:
Sind Ihre Passwörter so effektiv wie sie sein können? Mit True Key von Intel Security sind Sie das Passwort. Die biometrische Software öffnet Apps, Websites und Geräte durch das Erkennen der individuellen Gesichtsmerkmale. Sie allein haben die absolute Kontrolle über den Zugang zu Ihren persönlichen Daten.
Ist das WLAN auf ihren Mobilgeräten ausgeschaltet? Um eine versehentliche Verbindung mit einem öffentlichen Netzwerk zu verhindern, schalten sie den WLAN-Empfang an Ihren mobilen Geräten aus, wenn Sie sich an einem öffentlichen Ort befinden.
Sind Sie sich den Risiken bewusst, die Ihre Nachrichten-Apps verursachen? Skype, WhatsApp und andere Messagingdienste könnten eventuell ohne ihr Wissen lokale Hotspots nutzen. Wenn dies der Fall ist, sind Hacker in der Lage, auf gesendete Informationen zuzugreifen und sogar ihre Stimme via Internet Protokoll (VoIP) abzuhören, falls Sie die Telefonie-Funktion verwenden. Nutzen Sie diese Dienste nur in gesicherten WLANs.
Müssen Sie diese Banktransaktion wirklich jetzt machen? Online-Banking kann warten, bis Sie an ein sicheres und privates WLAN angeschlossen sind, um die Weiterleitung vertraulicher Transaktionen zu verhindern und um sicherzugehen, dass Ihre sensiblen Daten geschützt sind.
Ihre Reiseversicherung haben Sie dabei, aber haben Sie sich auch die Zeit genommen, Ihre Geräte zu sichern? McAfee LiveSafe schützt Ihre persönlichen Daten, Passwörter und Identität vor neugierigen Augen. Es funktioniert bei Smartphones, Tablets, PCs und Macs. Zudem ist gewährleistet, dass Sie sich – unabhängig vom Gerät – sicher sein können, dass ihr Familienurlaub nicht durch einen Hacker zerstört wird.