Potsdam (ots) – Vision Award 2012: Auszeichnung für soziales Engagement geht an die Söhne Mannheims und Jaques Attali, Berater französischer Präsidenten und Pionier der internationalen Mikrofinanzbewegung. Außerdem werden zwei Initiatorinnen zukunftsweisender Bildungsprojekte, Margret Rasfeld und Sandra Schürmann sowie der Gründer des ersten gemeinnützigen IT-Systemhauses in Europa, Paul Cvilak geehrt. Zu den Laudatoren gehören Peter Eigen, Gründer von Transparency International und der Gehirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther. Die Preisverleihung ist am 17. Mai in Potsdam.
Am ersten Abend des diesjährigen Vision Summit werden zum fünften Mal der „Vision Award“ verliehen. Die Preisverleihung findet am 17. Mai von 18:00 bis 20:00 Uhr in der Universität Potsdam, Campus Griebnitzsee, statt.
Mit dem Vision Award werden herausragende internationale soziale Innovatoren geehrt, die Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit geben. Als soziale Innovatoren werden Menschen bezeichnet, die sich mit unternehmerischem Innovationsgeist und Durchhaltevermögen der Aufgabe verschreiben, für eine soziale und ökologische Herausforderung neue und wirkungsvolle Ideen zu entwickeln. Sie setzen sie dann so um, dass sie sich möglichst selbst finanziell tragen.
Die Preisträger 2012 im Einzelnen:
Prof. Dr. Jacques Attali
Jacques Attali war u.a. Berater von Francois Mitterrand, Nicolas Sarkozy und nun von Francois Hollande. Nach Muhammad Yunus ist er einer der Pioniere der internationalen Mikrofinanzbewegung. Er baute mit PlaNetFinance ein herausragendes Netzwerk zur differenzierten Unterstützung von Mikrofinanzorganisationen.
Söhne Mannheims
Mit dem Projekt „Social Station“ schufen die Söhne Mannheims einen Standard für soziales Engagement von Künstler, das einem Social Business nahe kommt.
Paul Cvilak
Paul Cvilak schuf mit „AfB – Arbeit für Menschen mit Behinderung gGmbH“ ein bisher einzigartiges Unternehmen. In seinem IT-Systemhaus wird Computerhardware recycelt. Er beschäftigt 160 Mitarbeiter, die Hälfte davon sind Menschen mit schwerer Behinderung.
Margret Rasfeld
Leiterin der „Ev. Schule Berlin-Zentrum“. Margret Rasfeld setzt eine Vielzahl von ungewöhnlichen Bildungsinnovationen in ihrer Schule um, so dass ihre Schule vielen als Prototyp für die notwendige Bildungswende in Deutschland hin zur Potentialentfaltung gilt. Sie ist inzwischen Mitglied eines Beratungsteams der Bundeskanzlerin.
Sandra Schürmann
Leiterin der „Projektfabrik“. Sandra Schürmann setzte mit ihrer „Projektfabrik“ unter anderem das Projekt „JobAct“ um, das Jugendlichen ohne Berufsausbildung wieder eine Perspektive verschafft, und erhielt dafür u.a. durch J.P. Morgan die höchste Förderung eines Social Entrepreneurs in Deutschland.
Der Vision Summit, die internationale Leitkonferenz für soziale Innovationen, findet vom 17. bis 19. Mai auf dem Campus Griebnitzsee der Uni Potsdam statt. Unter dem Motto „Denk die Welt weiter!“ kommen mehr als 1.000 soziale Innovatoren, die wichtigsten Akteure aus sozialen Unternehmen, aus Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaft, Politik, Stiftungen, sozialen Investoren und Verantwortlichen für soziales Unternehmertum zusammen. In Vorträgen und mehr als 90 Workshops werden Lösungen für die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Herausforderungen von Bildung über Migration bis Alter und Umwelt vorgestellt und erarbeitet.
Konferenzprogramm unter: www.visionsummit.org/programm.html Interviewanfragen an: Genisis Institute Alexandra Frink Genisis Institute for Social Innovation and Impact Strategies gemeinnützige GmbH, Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin, Tel +49 30-28506812 presse@genisis-institute.org
Orginal-Meldung: