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Das digitale Herz der Industrie schlägt in Halle 7

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Hannover (ots) – Industrielle Softwarelösungen für die Produktion und Produktentwicklung sowie deren Einbindung in die Unternehmensprozesse stehen vom 23. bis 27. April 2012 im Mittelpunkt der Digital Factory. Die internationale Leitmesse für integrierte Prozesse und IT-Lösungen wird in diesem Jahr erstmals an ihrem neuen Standort in Halle 7 ausgerichtet. Mit dem Umzug erhält die Digital Factory eine ideale Positionierung: Einerseits werden die IT-Themen der HANNOVER MESSE noch näher an die zentralen Industriekommunikationsthemen der Industrial Automation herangeführt. Andererseits werden die Schnittmengen zwischen den Digital-Factory-Ausstellern und ihren IT-Anwendern im Zulieferbereich der Industrial Supply aufgezeigt. Mit dem Umzug entstehen für die Aussteller neue Synergien.

Die Schwerpunkte der internationalen Leitmesse für integrierte Prozesse und IT-Lösungen sind: Virtuelle Produktentwicklung (CAx), Produkt-Lebenszyklus-Management (PLM), Enterprise Resource Planning (ERP), Manufacturing Execution Systems (MES), Rapid Manufacturing und Rapid Prototyping.

„Die Digital Factory ist ein hervorragendes Beispiel für die industrielle Themenvernetzung auf der HANNOVER MESSE. Ihr diesjähriger Fokus liegt auf der Prozessintegration. Das Schwerpunktthema betrifft alle Anwendungsbereiche und wird an jedem Ausstellungsstand dargestellt. Indem die Digital Factory an ihrem neuen Standort in Halle 7 als Schnittstelle zu Zuliefer- und Industrieautomationsthemen positioniert ist, untermauert sie ihre Bedeutung im gesamten HANNOVER-MESSE-Kontext“, sagt Oliver Frese, Geschäftsbereichsleiter der HANNOVER MESSE bei der Deutschen Messe AG.

Trendthemen der IT auf der Digital Factory 2012

Die großen Trendthemen der Informationstechnologie sind in diesem Jahr auch die der Digital Factory. Cloud-Computing: Immer mehr Anbieter von Software für die industriellen Prozesse gehen dazu über, ein Angebot in der Cloud zu positionieren. In der Digital Factory betrifft dies vor allem ERP. Aber auch in den Bereichen CAx, MES und PLM werden zunehmend internetbasierte Applikationen angeboten, die der Endnutzer lediglich zeitweise nutzt und bezahlt.

Die Nutzung von mobilen Endgeräten: Ob Entwicklung, Fertigung, Logistik oder Service – die kleinen Geräte mit Touchscreen sind überall angekommen und erleichtern die Arbeit erheblich. Das gilt für den laufenden Betrieb an der Maschine ebenso wie für Servicedienste, die mit einem mobilen Endgerät auch per Fernwartung vorgenommen werden können.

Das diesjährige zentrale Thema der Digital Factory, Prozessintegration, bedeutet: Nur wenn in der automatisierten Fertigung auch die richtigen Daten aus der Entwicklung zur Verfügung stehen, können Fehler nachhaltig reduziert werden.

Um Produktionsanlagen zu simulieren oder virtuell in Betrieb nehmen zu können, müssen grundlegende Informationen wie Produktions- und Montagedaten aus der Produktentwicklung zur Verfügung stehen. Um eine bessere Synchronisation der verschiedenen Fachdisziplinen im Engineering zu erreichen, ist die Integration aller relevanten Prozesse notwendig.

Sonderschauen der Digital Factory

Neben dem regulären Ausstellungsprogramm wartet die Digital Factory mit zwei Sonderveranstaltungen auf. Am Messe-Mittwoch und Messe-Donnerstag steht die vierte MES-Tagung mit interessanten Erfahrungsberichten aus der Praxis im Convention Center auf dem Programm. Die Spitzenverbände der deutschen Industrie, NAMUR, VDI, VDMA und ZVEI, sind inhaltliche Träger der Veranstaltung.

Am Mittwoch, 25. April, geht es um die diskrete Fertigung, am Donnerstag, 26. April, um die kontinuierliche Produktion. Eröffnet wird der erste Tag mit einer Key Note von Stefan Hoppe von der Firma Beckhoff Automation GmbH, gleichzeitig Präsident der OPC Foundation Europe.

Das Technology Cinema 3D zeigt in seiner dritten Ausgabe – in Gestalt einer originellen Container-Architektur – Visualisierung quer durch die industriellen Anwendungsbereiche. Zahlreiche Partner tragen die Veranstaltung in diesem Jahr, unter anderem ESI-Group mit ICIDO, eyevis, Schneider Digital, PI-VRA und Christie. Inhaltlich unterstützt wird das Technology Cinema 3D vom Netzwerk für Virtual Reality und Virtual Engineering VDC Fellbach. Die Organisation hat die Ulmer Firma ProzessPiraten GmbH im Auftrag der HANNOVER MESSE übernommen. Inhaltliches Beispiel des Technology Cinema 3D ist die Firma Smart Hydro Power. Der Hersteller von Mikro-Wasserkraftwerken stellt ein zum Leitthema „greentelligence“ der HANNOVER MESSE passendes Produkt aus. Gleichzeitig liefert Smart Hydro Power die Produkt- und Anlagendaten, die von allen Ausstellern des Technology Cinema 3D für unterschiedliche Visualisierungs-Anwendungen genutzt werden. In Ergänzung zum Technology Cinema 3D richtet das VDC Fellbach am Messe-Mittwoch einen Virtual Reality-Workshop aus. Im Mittelpunkt stehen Virtual-Engineering-Anwendungen für die Bereiche Maschinen- und Anlagenbau sowie Energie.

Über die HANNOVER MESSE

Das weltweit bedeutendste Technologieereignis wird vom 23. bis 27. April 2012 in Hannover ausgerichtet. Die HANNOVER MESSE 2012 vereint acht Leitmessen an einem Ort: Industrial Automation, Energy, MobiliTec, Digital Factory, Industrial Supply, CoilTechnica, IndustrialGreenTec und Research Technology. Die zentralen Themen der HANNOVER MESSE 2012 sind Industrieautomation und IT, Energie- und Umwelttechnologien, Industrielle Zulieferung, Produktionstechnologien und Dienstleistungen sowie Forschung und Entwicklung. China ist das Partnerland der HANNOVER MESSE 2012. Ansprechpartnerin für die Redaktion: Silke Tatge Tel.: +49 511 89-31614 E-Mail:silke.tatge@messe.de

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