Daily Deal-Gründer wollen US-Konkurrent "Groupon" von Platz Eins verdrängen
Hamburg (ots) – Couponing-Markt wird weiter wachsen, 2012 wird ein starkes Jahr
Hamburg, 15. März 2012 – Die beiden Daily Deal-Gründer Fabian und Ferry Heilemann streben die Marktführerschaft im Couponing-Markt an und wollen den US-Konkurrenten Groupon vom Spitzenplatz verdrängen. In einem Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin „Business Punk“ (1/2012) erklärte Ferry Heilemann: „Wir wollen nicht nur eine starke Nummer zwei im Markt sein, sondern Nummer eins werden.“ Beide halten dieses Ziel vor dem Hintergrund eines Marktes, der zuletzt im dreistelligen Prozent-Bereich gewachsen ist, und nicht zuletzt auch dank möglicher Synergien mit Google für machbar: „Wir glauben an das Geschäftsmodell: Couponing bietet sowohl großen Unternehmen als auch kleinen, lokalen Anbietern revolutionäre Möglichkeiten zur Kundengewinnung“, so Fabian Heilemann gegenüber „Business Punk“. Auch in den nächsten drei Jahren, so seine Einschätzung, werde der Markt weiter wachsen: „Im Augenblick sieht es gut aus, die Nachfrage steigt. Kurzum: Wir denken, 2012 wird ein starkes Jahr.“
Auch nach dem millionenschweren Deal mit Google wollen Fabian und Ferry Heilemann auf dem Boden bleiben. „Wir haben nach wie vor eine Vorbildfunktion für mehrere Hundert Mitarbeiter“, betont Fabian Heilemann in „Business Punk“ und ergänzt weiter: „Unser Ziel war nie, uns mit Ende 20 zur Ruhe zu setzen. Wir könnten ja gehen, wenn wir wollten.“ Stattdessen sorge ein „sportlicher Ehrgeiz im unternehmerischen Sinne“ dafür, dass beide weiterhin ambitionierte Ziele verfolgen.
Beide sehen in der brüderlichen Zusammenarbeit einen großen Vorteil: „Du über- oder unterschätzt dich nicht gegenseitig, weil du dich sehr gut kennst. Und es gibt immer eine Person, auf die du dich hundertprozentig verlassen kannst.“
Über die Situation von Start ups – insbesondere in einer wettbewerbsintensiven Branche wie der ihren – urteilen beide ohne jede Illusion: „Wer ein Nischen-Start up hat, kann mit einer ordentlichen Finanzierungsrunde vielleicht ein, zwei Jahre absichern. Bei uns ging das nicht. Sobald eine Runde abgeschlossen war, mussten wir die nächste vorbereiten.“ Bei ihnen habe es Situationen gegeben, da wussten sie, wenn morgen der Investor abspringt, müssen sie übermorgen zum Amtsgericht.
Wichtig sei ihnen bei allen Finanzierungsrunden immer gewesen, nicht ausgebootet zu werden. „Es gibt viele gute Ideen von schwachen Teams“, so Fabian Heilemann. „Dann sagen die Investoren: ‚Ganz geile Idee, aber ihr seid Loser, ich nehme die Idee und gebe sie jemand anderem.‘ Ist oft genug passiert.“
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