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ContentConverter wandelt für den vorwärts Verlag automatisch Inhalte in Mobile Apps um

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St.Georgen (ots) – Auf dem SPD-Parteitag in Berlin am Wochenende zeigte das gemeinsame Mobile Publishing-Projekt der Deutschen Post und der GFT Technologies AG seine ersten Ergebnisse. Die Delegierten des Parteitags konnten am Montag ihre Mitgliederzeitschrift als App auf ihr mobiles Endgerät laden. Das Angebot der Berliner vorwärts Verlagsgesellschaft stützt sich auf den neuen Full-Service der Deutschen Post, der redaktionelle Inhalte von Verlagen und Unternehmen in mobil-gerechte Formate transformiert. Das Einmalige an der Lösung ContentConverter: Die Umwandlung erfolgt automatisch; plattformunabhängig wird fast jede Art von mobilem Endgerät bedient. Dieser schnelle und kostengünstige Service bietet Verlagen die Möglichkeit, ihre Publikationen mediengerecht aufzubereiten und für die mobile Nutzung verfügbar zu machen.

„Die Anpassung von Inhaltsseiten an mobile Endgeräte – unabhängig davon, ob es sich um Smartphones oder Tablet-PCs auf der Apple- oder Android-Plattform handelt – ist eine komplexe Aufgabe, die wir mit dem ContentConverter gelöst haben“, sagt Lutz Glandt, Mitglied des Bereichsvorstands BRIEF Deutschland im Konzern Deutsche Post, DHL und verantwortlich für den Bereich Presse Services.

Der Bereich entwickelte das Geschäftsmodell mit Unterstützung der Mobile-Experten von GFT, die auch die technische Lösung realisierten: einen ContentConverter für die Übertragung von Printprodukten auf mobile Endgeräte. „Mit dem ContentConverter ist etwas gelungen, das bisher unmöglich erschien“, betont Ulrich Dietz, Vorstand und Gründer der GFT Technologies AG. „Wir haben einen Automatismus geschaffen, der das Layout einer Printversion schnell und einfach optimal an das jeweilige Endgerät anpasst und gleichzeitig eine komfortable Bezahllösung integriert.“

Damit schließt das Publishing Service-Konzept der Deutschen Post eine Marktlücke: Während große Verlage in eigenen Teams ihre Print-Seiten für Mobile-Nutzer aufbereiten, standen bislang kleinere Unternehmen vor einem Kosten- und Ressourcenproblem. Die Erstellung mobiler Seiten in die Form von Apps war bis heute teuer und aufwendig, da die jeweilige App für jede mobile Plattform extra programmiert werden musste. Das ändert die Deutsche Post nun mit ihrem neuen Service.

Nach der Einrichtung des sogenannten Aufschaltprozesses beim Verlag übernimmt der Postdienstleister die Daten aus dem Verlag auf einen Server in sein Rechenzentrum. Dort wandelt der ContentConverter die Inhaltsinformationen in mobile Seiten um – im Design des Titels und im Look and Feel der jeweiligen Nutzerführung -, ermöglicht bei Bedarf ein Feintuning der Redakteure und gibt die App anschließend für die mobile Nutzung frei.

Hinter dem einfachen Ablauf steckt die Idee, den Prozess der Layout- und Design-Konvertierung mit Hilfe von Regeln sowie Styles und Templates so zu standardisieren, dass er automatisch abläuft. Dabei lag die Herausforderung für die Entwickler darin, jede Form der Inhaltsausgabe auf einem mobilen Endgerät abzudecken, unabhängig davon, ob der Nutzer seine App auf einem Smartphone oder Tablet-PC hat, welche Schriftgröße er einstellt oder welches Format er wählt. Das Ergebnis der Entwicklung ist eine Hybrid-App, die auf der Kombination von HTML5 und weiteren Softwarekomponenten basiert. Dies ermöglicht, dass die App praktisch auf jeder mobilen Plattform funktioniert.

Zusätzlich zum Smart Layout wurden Funktionen entwickelt, die das mobile Inhaltsangebot eines Verlags gegenüber den Printversionen attraktiver machen: So können in die App beispielsweise Multimedia-Inhalte wie 360°-Panoramabilder oder Fotogalerien eingebunden werden. Für die Zukunft geplant sind die Integration von Social Media-Funktionen, ausgefallene mobile Anzeigenlösungen und ein übergreifendes App Store-Modell, das die Chance bietet, die Zeitschriften- oder Newsletter-Apps aus verschiedenen Stores abzurufen.

„Durch den ContentConverter stehen insbesondere auch kleinen Verlagen neue Möglichkeiten zur Verfügung, ihre Inhalte zukünftig mit digitalen Geschäftsmodellen zu vermarkten“, erklärt GFT Vorstandsvorsitzender Ulrich Dietz die Bedeutung des Full-Service-Konzepts der Deutschen Post.

Über GFT:

Die GFT Gruppe mit Sitz in Deutschland ist ein internationaler Anbieter für innovative IT-Lösungen und -Dienstleistungen. Als strategischer IT-Partner unterstützt GFT die Kunden dabei, ihre Geschäftsprozesse durch intelligente IT-Systeme und Spezialisten zu optimieren und dadurch ihre Position im Wettbewerb nachhaltig zu ver-bessern. GFT zählt zu den weltweit führenden IT-Dienstleistern im Finanzsektor. Für die Entwicklung, Implementierung und Wartung maßgeschneiderter IT-Lösungen kombiniert das Unternehmen fundierte Technologieerfahrung mit um-fassender Branchenkompetenz (Geschäftsbereich Services). Für Unternehmen aller Branchen rekrutiert und vermittelt GFT IT-Freiberufler und übernimmt zudem das komplette Management derer IT-Dienstleister. Basis dafür ist ein Expertenpool mit weltweit über 180.000 freiberuflichen IT-Spezialisten (Geschäftsbereich Resourcing). Ulrich Dietz gründete GFT im Jahr 1987 und ist heute Vorstandsvorsitzender und Hauptaktionär der Unternehmensgruppe, die 2010 einen Umsatz von rund 248 Mio. Euro erzielte. Mehr als 1.300 Mitarbeiter sind an Standorten in sieben Ländern beschäftigt. Die GFT Aktie ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (Prime Standard: WKN 580 060, GEX).

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