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CERN und NI arbeiten gemeinsam an LabVIEW

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München. National Instruments (Nasdaq: NATI) trägt mit seinen Systemen für Ingenieure und Wissenschaftler zur Bewältigung der weltweit größten technischen Herausforderungen bei. Hierzu arbeitet das Unternehmen mit CERN zusammen, einer zwischenstaatlichen Forschungsorganisation, die die größten und anspruchsvollsten wissenschaftlichen Messgeräte der Welt baut und betreibt. Das Ziel der Zusammenarbeit ist, die Standardisierung aller Steuer- und Regelsysteme bei CERN hin zu Linux-Betriebssystemen mit 64 bit voranzutreiben, um die Systemleistung zu steigern sowie kosteneffiziente, verteilte Steuer- und Regelsysteme zu entwickeln. Durch diese Entwicklung und die damit verbundenen Vorteile ergeben sich ferner neue Möglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen mit Erfahrung in NI- und Open-Source-Technologien.

NI arbeitet mit CERN, der Europäischen Organisation für Kernforschung, bereits seit den 1990er-Jahren an Anwendungen, die erklären sollen, woraus das Universum besteht und wie alles begann. Eine der bedeutendsten Kooperationen ist das LHC-Kollimationssystem, bei dem Anwendungen, die mit der Systemdesignsoftware LabVIEW entwickelt wurden, Schrittmotoren von 120 NI-PXI-Systemen steuern. Ein weiteres Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist die Krebstherapie mit Ionenstrahlen am MedAustron-Zentrum für Ionentherapie und Forschung, für die CERN drei Auszeichnungen bei der NIWeek 2013 erhielt. Diese gemeinsamen Entwicklungen haben zu einer wertvollen Kenntniserweiterung für Ingenieure geführt, die am schnell wachsenden Markt für Embedded-Systeme tätig sind. Außerdem sind dabei wartungsfreundliche Systeme entstanden, die auf einen langfristigen Einsatz in ablaufkritischen Anwendungen ausgelegt sind.

Quelle: PresseBox.
Quelle: PresseBox.

Aktuell arbeiten CERN und NI zusammen an Plänen zur Verbesserung der Infrastruktur bei CERN. Vor der Einführung von LabVIEW-Support für die Linux-64-bit-Version agierte die Abteilung Engineering Department (EN) Industrial Controls and Engineering (ICE) bei CERN als Lead User. Durch die enge Zusammenarbeit mit dieser Abteilung war es NI möglich, die Softwarefunktionen zu definieren und anzupassen, mit denen CERN auch weiterhin NI-Werkzeuge erfolgreich einsetzen kann. Da NI schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt mit CERN kooperierte, um mehr über die Upgrade-Anforderungen der Organisation zu erfahren, konnte das Unternehmen zentrale Softwarefunktionen priorisieren und wertvolle Rückmeldungen von CERN einholen, um die Qualität des Supports für die Linux-64-bit-Version zu erhöhen.

„Die Abteilung EN-ICE schätzt den Einsatz von NI bei der gemeinschaftlichen Entwicklung einer 64-bit-Software für CERN“, so Adriaan Rijllart, Leiter der Abteilung EN-ICE. „Diese sehr erfolgreiche Initiative ebnet den Weg für beispielhafte Partnerschaften zwischen Institutionen, die sich mit der Grundlagenforschung und der Industrie beschäftigen.“

Shelley Gretlein, Director of Platform Software bei NI, erklärt: „NI schätzt es sehr, dass hochkarätige Lead User wie CERN ihre umfangreiche Erfahrung mit Linux nutzen, um NI dabei zu unterstützen, weiterhin Produkte auf den Markt zu bringen, die höchsten Anforderungen entsprechen.“

2014 wurde LabVIEW für die Linux-64-bit-Version vorgestellt. Der Support für dieses Betriebssystem gewährleistet, dass CERN ebenso wie die Mehrzahl anderer führender Forschungslabore und -projekte weltweit auch weiterhin von der höheren Produktivität der Systemdesignsoftware LabVIEW in einem offenen und verlässlichen Betriebssystem profitieren können.

„NI misst der Bedeutung und den Vorzügen von Linux einen großen Stellenwert bei und investiert weiterhin in Forschung und Entwicklung, um die Kompatibilität der benutzerdefinierbaren Commercial-off-the-Shelf-Technologien mit Open-Source-Plattformen sicherzustellen“, erläutert Stefano Concezzi, Vice President of the Scientific Research Segment bei NI.

NI und CERN möchten wissenschaftliche Innovationen und Entdeckungen vorantreiben. „Die Ziele von NI und CERN überschneiden sich stark. Die Vision besteht darin, mit unseren Technologien das Leben und den Alltag vieler Menschen zu erleichtern“, erklärt Dr. Johannes Gutleber, Staff Member und Senior Scientist bei CERN.

Quelle: PresseBox.

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