Automobilbranche wünscht sich Prozessverbesserung am meisten
Pfaffenhofen (ots) –
– Ähnlich hohe Nachfrage in Banken-, Fertigungs- und
Energiebranche – Hauptvorteile laut Business Process Management (BPM)-Studie
2012: Höhere Prozesstransparenz und Kosteneinsparungen
Der Bedarf an Systemen zur Geschäftsprozessverbesserung wird in den nächsten Jahren vor allem in der Automobilbranche weiter zunehmen. Zu diesem Ergebnis kommen die Softwareinitiative Deutschland e.V. (SID) und die Metasonic AG in ihrer aktuell durchgeführten BPM-Studie. 81 Prozent der 100 befragten Fach- und Führungskräfte aus der deutschen Wirtschaft geben die Automobilbranche mit dem größten Bedarf in den kommenden Jahren an. 78 Prozent sehen zukünftig eine erhöhte Nachfrage an BPM-Systemen in Banken, 73 Prozent in Energie und Versorgung sowie 72 Prozent in der Fertigung. Mehrfachnennungen waren erlaubt.
Für Herbert Kindermann, Vorsitzender des SID-Forums „Quo vadis BPM?“ ist der hohe BPM-Bedarf in der Automobilindustrie „sehr gut nachvollziehbar“: „Gerade für Autobauer ist es wichtig, dass die Prozesse reibungslos laufen und vor allen Dingen schnell anpassungsfähig sind. Dazu werden Zulieferer oft schon sehr früh in die Produktentwicklung integriert und es wird eine optimale und effiziente Unterstützung der IT-Abteilung erwartet.“
Worin liegen laut Studie die Hauptvorteile, ein BPM-System einzusetzen?
79 Prozent der Befragten glauben durch den Einsatz eines BPM-Systems einen größeren Überblick über die Geschäftsprozesse zu bekommen. Kosteneinsparungen sehen 75 Prozent als wichtigsten Vorteil. 74 Prozent wollen Fehler vermeiden. Dadurch schneller auf Veränderungen reagieren sowie Business und IT besser ausrichten zu können, hoffen 72 Prozent. Den Hauptgrund für den großen Nachholbedarf, der auf Seiten der deutschen Wirtschaft noch in puncto BPM herrscht, sieht Kindermann bei den Kosten: „Die Finanzkrise hat gerade der Automobilbranche drastisch vor Augen geführt, dass die Unternehmensprozesse verbessert werden müssen, um Kosten zu sparen.“
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