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Reduzierung der Intelligenz durch Apps und Programme

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In vielen Talkshows wird über die Verwendung von Apps und Programmen diskutiert, welche nach Angaben einiger Experten zur „Verdummung“ der Gesellschaft führen. Einige Studien haben dies zwar auch bestätigt und aufgezeigt, dass Menschen deutlich vergesslicher geworden sind und nur noch wenige Informationen im Gehirn abspeichern können. Andererseits steht die Welt aber auch im konstanten Wandel, wodurch ebenfalls das Gedächtnis der Menschen beeinflusst wird. Zum Beispiel befassen sich Menschen in der jetzigen Zeit mit deutlich mehr Informationen, weil sie diese von überall eingetrichtert bekommen. Allein wenn sie ihr Handy einschalten, kommt eine Nachricht über aktuelle Geschehnisse in einem anderen Teil der Welt. Dies findet permanent statt und beeinflusst somit auch das Gehirn, sodass Menschen einen Überfluss an Informationen erhalten.

All diese Informationen werden auch im Kopf abgespeichert, aber nur zu einer bestimmten Menge. Dadurch entstehen grobe Kenntnisse über die Nachrichten, aber keine Erinnerungen an Details. Dies führt auch zu einem Kurzzeitgedächtnis, mit welchem nur grobe Aussagen getätigt werden können, da die Kapazitäten im Gehirn nicht für eine detaillierte Sachlage ausreichen.

Apps und Programme in der Diskussion

Die Apps und Programme, die oftmals in den Diskussionen erwähnt werden, handeln über Erinnerungen und Speicherung von wichtigen Informationen. Dazu gehört zum Beispiel Mateso Password Safe, worüber Passwörter abgesichert und gespeichert werden können oder allein der Kalender, auf dem alle wichtigen Termine eingespeichert sind. Die Argumentation, dass der digitale Kalender schädlich für das menschliche Gehirn sein soll, stammt von der Aussage, dass nicht aktiv in die einzelnen Tage reingeschaut, sondern nur mit der Erinnerungsfunktion gearbeitet wird. Das ist ein sehr absurdes Argument, vor allem weil Kalender bereits früher genutzt wurden, nur im analogen Format.

Auch die Sicherstellung und Speicherung der Passwörter mit Apps ist ein wenig weit hergeholt. Natürlich merken sich Menschen keine Passwörter mehr, wenn Apps vorhanden sind, aber andererseits müssen sie unzählige Passwörter kreieren, um die unterschiedlichen Dinge im Leben zu nutzen. Vor der Zeit des digitalen Wandels besaß jede Person maximal zwei oder drei Passwörter. Das eine war der PIN-Code für die EC-Karte und zum anderen vielleicht noch ein PIN für die Kreditkarte. Mehr Passwörter oder Codes wurden nicht benötigt, da sonst überall mit der Identität und somit dem Ausweis gearbeitet wurde.

In der heutigen Zeit hingegen wird für jeden Account im Internet und sogar für formale Angelegenheiten wie für das Finanzamt oder die Krankenkasse ein Account benötigt, welcher ebenfalls mit einem Passwort kommt. Das resultiert in manchen Fällen für Leute, die sich über 20 Passwörter und Accountnamen merken müssen, was unmöglich ist. Genau da kommen auch die Apps und Programme ins Spiel, die als Hilfsmittel genutzt werden.

Das alles ist keinesfalls der Grund für die „Verdummung“ der Menschen, sondern lediglich ein Wandel der Zeit, an welchen sich die Menschen anpassen müssen.

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