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Umfrage: Was sich Deutsche von Smart-Home-Herstellern wünschen

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Effizient, kostengünstig, kein Schickschnack – was die Deutschen sich von Smart-Home-Herstellern wünschen

Aktuelle Umfrage von reichelt elektronik zeigt Verbrauchertrends bei intelligenten Produkten.

Smarte Produkte haben längst Einzug in unser alltägliches Leben gehalten. Das spiegelt sich auch in der großen Auswahl von Lösungen und der Anbieterzahl in diesem Marktsegment wider.
Wo besteht also noch Entwicklungsbedarf und wie können sich Hersteller gegen ihre Konkurrenz durchsetzen? Um diese Frage zu beantworten, hat OnePoll im Auftrag von reichelt elektronik 1.000 deutsche Verbraucher befragt. In den Ergebnissen zeichnen sich die folgenden Trends ab.

Smart Home verbreitet und beliebt – aber nur in manchen Bereichen

Wie die Umfrage zeigt, sind Smart-Home-Produkte unter den Deutschen relativ verbreitet – jeder Zweite (53%) besitzt mindestens ein intelligentes Gerät. Das gilt allerdings nur für bestimmte Einsatzbereiche.
Generell lässt sich jedoch erkennen, dass die Deutschen, wenn sie sich in einer Produktkategorie für einen Kauf entschieden haben, die angeschafften Produkten weitestgehend nützlich finden. So sind smarte Anwendungen auf den Gebieten der Lichtsteuerung (59%), Sicherheit (46%) und Heizungssteuerung (40%) sowie zum Putzen (42%) beliebt. Hier gaben die Besitzer von smarten Geräten an, dass sie zufrieden sind und das Produkt wieder kaufen würden. Bei smarten Wetterstationen und Raumluftsensoren gehen die Meinungen dagegen auseinander: 40 Prozent der Befragten haben noch nie ein Produkt dieser Art besessen, während 29 Prozent ein Gerät zum Monitoring der Luftqualität besitzen und für gut befinden.
Gesundheitsprodukte wie Pulsmesser besitzt fast jeder Zweite (44%). Obwohl aktuell viele Verbraucher mehr auf ihre Gesundheit achten und ihre Abwehrkräfte durch einen gesunden Lebensstil steigern möchten, erfreuen sich diese Produkte keiner größeren Beliebtheit. Denn über ein Drittel (37%) hat kein solches Gerät und plant auch keine Anschaffung.

Smarter Garten ist im Kommen

Dass intelligente Geräte nur in sehr eingegrenzten Bereichen eingesetzt werden und das Haus bislang nur selten verlassen, zeigen auch die Umfrageergebnisse zum Thema Smarter Garten oder Balkon. Denn bislang besitzt die überwiegende Mehrheit (72%) kein solches Produkt. Für den kleinen Teil, der Produkte dieser Art besitzt, hat sich jedoch die Anschaffung gelohnt. So sind 83 Prozent entweder zufrieden oder sehr zufrieden. Dabei kommen die Anwendungen vor allem zur Bewässerung (61%), zur Beleuchtung (52%) oder zum Mähen (52%) zum Einsatz.
Die Verbreitung von intelligenten Geräten für den Garten könnte sich aber schnell ändern – denn bereits zum Sommer planen immerhin 43 Prozent eine Anschaffung smarter Produkte für den Garten. Vorteile dabei sehen Verbraucher darin, dass der Garten automatisch während der eigenen Abwesenheit gepflegt wird (38%), die Anwendung bequem ist (38%) und das Sparen von Wasser ermöglicht (37%). Einige Skeptiker gilt es jedoch für die Hersteller noch zu überzeugen – 23 Prozent geben an, dass es für sie bei der Nutzung smarter Produkte im Garten keine Vorteile gibt.

Kosteneffizienz und Arbeitserleichterung an erster Stelle

Die Studie lässt erkennen, dass intelligenten Produkte vor allem mit der Absicht angeschafft werden, langfristig durch die Anwendung Geld zu sparen. Außerdem sollten sie Arbeitsabläufe effizienter gestalten. So geben 39 Prozent an, dass sie den Hauptvorteil bei der Nutzung von smarten Produkten in der Energieersparnis sehen.

In punkto Automatisierung finden Verbraucher diese Aspekte vorteilhaft:
  • Fernsteuerung (38%)
  • Möglichkeit zur Automatisierung von Funktionen, z.B. „Wenn dies, dann das“ (36%)
  • Timerfunktion (34%)
  • automatische Benachrichtigung, dass ein Gerät nicht funktioniert und Reparaturen nötig sind (32%)

Zu viel kosten sollten diese Funktionen allerdings nicht. Die meisten Befragten (19%) würde zwischen 100 und 250 Euro für ein smartes Produkt ausgeben – dicht gefolgt von 18 Prozent, die eine Summe zwischen 250 und 500 Euro veranschlagen würden. Immerhin 15 Prozent würde sogar bis zu 1.000 Euro für den Kauf eines smarten Geräts einplanen.

Nachholbedarf für Hersteller

Kostenpunkt und Effizienz spielen für die Deutschen eine große Rolle. Das spiegelt sich auch in den Antworten wider, warum Befragte noch keine smarten Produkte besitzen. Denn 47 Prozent sehen keinen Mehrwert oder haben kein Interesse. Verbraucher wünschen sich günstigere Produkte (48%) und verbesserte Datensicherheit (40%). Außerdem sollten die smarten Geräte praktischer sein. Denn 39 Prozent geben an, dass sie auf eine einfachere Installation sowie Bedienbarkeit hoffen.
Außerdem zeichnet sich Potenzial ab für neue, innovative Produkte, die für Verbraucher bislang noch nicht erhältlich sind. So interessieren sich 51 Prozent der Deutschen für intelligente Haushaltsgeräte, ganz konkret für Produkte, die sich selbst anhand von Sensoren einstellen, wie zum Beispiel Waschmaschinen oder Bügeleisen. Auch smarte Küchengeräte wie smarte Töpfe, Ofen, Mikrowellen oder ähnliche haben Potenzial (48%). Aber auch ein smartes Bett, das Schlafstunden und -qualität misst, die Temperatur regelt oder sogar eine Massage geben kann, steht auf dem Wunschzettel mancher Befragter.

Quelle: Allison+Partners

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